Das 1836 gegründete Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg ist eines der ältesten Museen und der älteste außerschulische Lernort Deutschlands. Die Schwerpunkte des ehemals Großherzoglichen Naturalienkabinetts sind Naturkunde, Archäologie und Ethnologie.
Passend dazu gastiert ab August die Wanderausstellung „Die dünne Haut der Erde – unsere Böden“ des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz in Oldenburg. Die Ausstellung präsentiert die Vielfalt von Bodenlebewesen. Dank Virtual-Reality-Brille „schrumpfen“ die Besucher auf die Größe von Würmern und Milben. Des Weiteren gibt es zur Wissensvermittlung 3D-Modelle, Filme, interaktive Elemente und Multimedia-Stationen.
Eintauchen in die Welt der Würmer
Wer für Naturfotografien schwärmt, sollte im Zeitraum vom 2. Mai bis 28. Juni einen Besuch in Oldenburg einplanen. In der Sonderausstellung „Glanzlichter der Naturfotografie“ werden die Siegerbilder des gleichnamigen, jährlich ausgeschriebenen internationalen Wettbewerbes präsentiert. Die Jury um Mara Fuhrmann wählte aus zuletzt mehr als 18.000 eingereichten Bildern die schönsten Naturfotografien aus. Das Landesmuseum Natur und Mensch präsentiert als erster Ausstellungsort die aktuellen Siegerbilder.
Die geheimnisvolle Bilderwelt der Steinzeit
Von Abbildungen ganz anderer Art zeugt die Ausstellung „Von Tieren, Menschen und anderen Wesen“ (2. Mai bis 28. Juni). Gezeigt werden ausgewählte Nachbildungen von Höhlenwänden mit Malereien und Zeichnungen aus der Steinzeit sowie Repliken von Tier- und Frauenstatuetten aus Europa und Sibirien.
Die Darstellungen offenbaren wie intensiv damals die Verbindung der Menschen zur Natur und zur Tierwelt war. Aus Stein, Geweih oder Elfenbein geschnitzte Frauenfiguren zeugen von den Vorstellungen der Menschen von Leben und Sterben, Sexualität, Fruchtbarkeit und Geburt.
Tipps zu Veranstaltung im Museum findet man online unter