Am Mittwoch begann die Fastenzeit. Deutschlandweit ein großes Thema, auch in der Redaktion des WESER REPORT. Warum also nicht mitmachen?
Während viele Menschen aus religiösen Gründen bis Ostern auf Zucker, Nikotin oder Alkohol verzichten, wagen einige Redaktionsmitglieder den Selbstversuch aus gesundheitlichen Aspekten.
Was dabei passiert und welche Erfahrungen sie machen, darüber werden wir in loser Folge berichten.
Zucker
„Ich verzichte auf Zucker, weil ich sehen möchte, welche Auswirkungen das auf den Körper hat.“ Während Mirja Mader vermutet, dass ihr speziell der Verzicht auf Schokolade nicht schwer fallen wird, hat Chefredakteur Robert Lürssen damit ein großes Problem: „Einem Stück Schokolade aus dem bösen Schrank neben dem Fernseher kann ich abends kaum widerstehen. Und Stress im Büro bekämpfe ich auch gerne mit einem Keks.“
Redakteur Lars Lenssen schließt sich an. Er ist nach eigener Aussage bisher über seine „butterweichen“ Vorsätze nicht hinausgekommen, pflegt zu seinem Zahnarzt aber inzwischen ein fast freundschaftliches Verhältnis.
Koffein
„Über den Tag verteilt trinke ich etwa sechs Becher Kaffee, die ersten beiden schon bevor ich in der Redaktion ankomme“, sagt Rike Füller.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit hielt sie sich mit der Alternative Zichorienkaffee (aus einem koffeinfreien Kraut) über Wasser. Ob das wieder funktioniert?
Die Befürchtung: Mit Kleinkind und ohne Kaffee endet das Experiment vorzeitig und in Tränen.
Social Media
Regina Konradi verzichtet auf Facebook, Twitter, Youtube, Instagram und Co. „Dem Klischee der Millennials entsprechend benutze ich Social Media besonders gerne und oft.“
Von diesem Fasten erhofft sie sich eine Initialzündung: auch auf lange Sicht nicht so viel Zeit an den Geräten zu verbringen.
Streaming und TV
„In Zeiten, in denen man von Filmen und Serien überschwemmt wird, versuche ich auf das Eintauchen in die Welt der Streamingdienste zu verzichten“, sagt Klara Wittwer.
Dabei ist sie vor allem gespannt darauf, wie sich dieser Verzicht auf die Freizeitgestaltung und den Schlaf auswirkt.
Drei Mahlzeiten am Tag
„Keine Ahnung, ob Intervallfasten die neue Trenddiät ist. Man liest allerdings gerade sehr viel darüber und Kollegen haben mit dem temporären Verzicht auf Nahrung schon sichtbare Erfolge erzielt“, sagt Marinos Kaloglou.
Er plant sein letztes Essen nun täglich für 14 Uhr. Erst 16 Stunden später darf er wieder innerhalb von acht Stunden essen, was er möchte.