Der Beruf des Polizisten sei in seinem Erbgut verankert, beharrt Detective Andre Davis (Chadwick Boseman). Schon sein Vater war ein Cop – und wurde im Dienst getötet. Nun muss sich Andre vor der Dienstaufsicht verantworten, weil er seinerseits in neun Jahren acht Menschen erschossen hat. Reue empfindet er keine. Schließlich sei er durch seine Dienstmarke zu drastischen Mitteln verpflichtet.
Zwei brutalen Drogendieben, die des nachts nicht die erwarteten 30, sondern 300 Kilogramm Koks wegzuschaffen haben, reichen derweil nur wenige Minuten, um acht Menschen umzubringen. Cops, versteht sich. Und An-dre Davis scheint genau der richtige Mann zu sein, die beiden dingfest zu machen – gerade wegen seiner drastischen Methoden. Eine davon ist die verwegene Forderung, Manhattan komplett abzuriegeln, sprich alle 21 Zufahrtswege zu schließen, so dass man sich bei der Verfolgung der Täter allein auf die urbane Insel konzentrieren könne. Trotz tatkräftiger Unterstützung durch die Drogenfahnderin Frankie Burns (Sienna Miller) kein einfaches Unterfangen bei rund 60 Quadratkilometern Stadtgebiet …
Serienregisseur Brian Kirk („Game Of Thrones“, „Boardwalk Empire“, „Penny Dreadful“) liefert hier einen konventionellen, arg vorhersehbaren Mix aus Schießereien und Verfolgungsjagden ab.
Fazit: Das Übliche
USA 2019; R: Brian Kirk; D: Chadwick Boseman, Sienna Miller, J.K. Simmons; 101 Min; FSK: ab 16;
Kinos: Cinemaxx, Cinespace, Kristall-Palast, Maxx
von Lothar Jentsch
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