Im Klinikum Bremen-Ost stehen 15 Betten auf einer speziellen Isolierstation zur Verfügung. Dort werden erste am Coronavirus erkrankte Patienten aufgenommen. Verdachtsfälle kommen zunächst in häusliche Quarantäne. Foto: Schlie Im Klinikum Ost gibt es eine Isoliierstation, in der bis zu 15 infizierte Patienten untergebracht werden können.
Kommentar

Keine Panik

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Unser Chefredakteur zum Thema Corona-Virus:

Panik breitet sich aus, zumindest an den Börsen. Der Deutsche Aktienindex fiel in der abgelaufenen Woche so stark wie seit der Griechenland-Krise im Sommer 2011 nicht mehr. Weltweit verloren die Unternehmen fünf Billionen Dollar an Börsenwert. Doch Panik schützt nicht vor dem Coronavirus. Sie verschlimmert nur die Folgen der neuen Seuche.

Noch ist nicht sicher, was hilft. Virologen und Pharmazeuten suchen noch nach Gegenmitteln. Fest steht: In den nächsten Tagen und Wochen werden noch mehr Menschen erkranken – vermutlich auch in Norddeutschland. Behörden und Unternehmen aktualisieren ihre Notfallpläne.

Wer erkrankt ist oder im Verdacht steht, vom Coronavirus befallen zu sein, muss Kontakte vermeiden. Aber man kann nicht über ein ganzes Land eine Kontaktsperre verhängen. Auf die Verhältnismäßigkeit kommt es an. Für alle aber gilt: Hände waschen.

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