Der neue Elektrobus der BSAG im Depot. Foto: Schlie Symbolfoto: WR
Ansichtssache

Kommentar: Nicht vorbildlich

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Unser Chefredakteur kommentiert den Einsatz von Elektro-Bussen in Bremen.

Ob Bremen seine Beteiligung an den Wohnungsunternehmen Gewoba und Brebau verteidigt oder Bürgermeister Andreas Bovenschulte ein Vorkaufsrecht für frei werdende Grundstücke fordert – das Argument ist stets dasselbe: Der Senat will so die Entwicklung der Stadt beeinflussen.

Aus dem gleichen Grund könnte die Stadt ihre Beteiligung an der BSAG nutzen, um mehr Elektro-Autos auf die Straße zu bringen.

Gewiss hat der Senat über die BSAG keinen Einfluss darauf, ob und wie viele Bürger sich privat ein E-Auto kaufen. Aber die BSAG könnte Vorreiter und Vorbild sein, indem sie ihre Dieselbusse, zumindest einige, durch Elektro-Busse ersetzt.

Auch Firmen stellen ihre Flotten um und sorgen so dafür, dass E-Autos alltäglich werden. Vielleicht sind wasserstoffgetriebene Busse noch besser. Aber sie eignen sich noch nicht für einen Großeinsatz. Bis dahin weiter dieseln? Wie grün ist das denn?


Zum Artikel:

Bremen bekommt einen E-Bus
Der Bund fördert den Kauf von mehreren E-Bussen für Bremen. Die Senatorin ist jedoch noch unentschlossen.

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