Steine bemalen und draußen für den nächsten aufmerksamen Spaziergänger verstecken – Kinder lieben das. Foto: Tesch
Einfach mal zu Hause sein. Es könnte so schön sein – wenn es denn freiwillig wäre. Stattdessen muss man gelangweilte Kinder, Home-Office und Haushalt irgendwie unter einen Hut bringen. Was also tun, damit die lieben Kleinen wenigstens ein bisschen Ruhe geben und nicht bei der Videokonferenz mit dem Chef dazwischenfunken oder sich aus Langeweile gegenseitig an die Gurgel gehen?
Teenager klammern wir da mal aus. Die sind meist ohnehin vermutlich dankbar für jede Möglichkeit zum Chillen oder digital schon so umfassend mit ihren Freunden vernetzt und mit Hausaufgaben versorgt, dass die Isolation sie nicht schockt – vorausgesetzt natürlich, man kann sie ausreichend mit Nahrung versorgen.
Regenbogen-Bild im Fenster
Hier also Tipps für die kleineren Mitbürger, die sowohl im Mehrparteienhaus als auch im Einfamilienhaus bei Regenwetter oder Sonnenschein umsetzbar sind:
Bemalen Sie Steine. Einfach ein paar Exemplare suchen (etwa auf dem Weg zum Supermarkt), diese mit Acrylfarbe (hält am besten) als Käfer, mit Werder-Raute oder Fantasiemotiven verzieren und dann, als Clou: beim nächsten notwendigen Gang verstecken. Und feststellen, wie groß die Freude der Kids ist, wenn sie selber bemalte Schätze entdecken. Inzwischen gibt es bei Facebook eine Seite (#BremerSteine), die sich dem Thema widmet.
Bevor Sie die Farben wieder wegräumen: Malen Sie Regenbögen auf Papier oder Stoff und hängen Sie diese an die Fenster zur Straße. Wenn das alle machen: Wie schön könnte es sein, auf dem Weg zum Einkauf Regenbögen zu zählen. Die Idee dazu bei Facebook: #Coronahilfe Freie Hansestadt Bremen
Malen und puzzeln geht besser mit Geräusch, aber Ihnen kommen Bibi Blocksberg und die Olchis schon aus den Ohren raus? Dann schalten Sie Radio Teddy ein. Der Kindersender auf 104.8 bietet gutes Infotainment für Kinder bis zwölf Jahren an.
Fortsetzung folgt.
