Das neue Gebäude ist in den Hang gebaut und teilweise im Boden versenkt, so dass selbst die oberste Etage deutlich unterhalb des Niveaus der historischen Mühle endet. Foto: Lenssen Das neue Gebäude ist in den Hang gebaut und teilweise im Boden versenkt, so dass selbst die oberste Etage deutlich unterhalb des Niveaus der historischen Mühle endet. Foto: Lenssen
Arbergen

Erfinderisch beim Feiern

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Die Bremer Heimstiftung beendete nun einen weiteren Bauabschnitt im Stiftungsdorf Arberger Mühle.

Das Feiern ist fester Bestandteil bei den zahlreichen Bauprojekten der Bremer Heimstiftung. Und wenn den Protagonisten da Steine in den Weg gelegt werden, dann werden sie erfinderisch. So auch jetzt im Stiftungsdorf Arberger Mühle. Als der Architekt nämlich mit der Nachricht aufwartete, dass man bei Häusern mit Flachdach eigentlich kein Richtfest gefeiert würde, da beschloss die Heimstiftung die Veranstaltung kurzerhand als Baustellen-Winterfest zu deklarieren. Und schon konnte wieder gefeiert werden, und das sogar an Rosenmontag.

Und zwar in durchaus großem Rahmen. Denn das Interesse der Mensche, die bereits in den Nebengebäuden des Stiftungsdorfs leben ist ebenso groß auf den Neuzugang aus Stein und Glas, wie vieler älterer Leute aus dem näheren Umfeld aus Hemelingen bis rüber mach Achim und Oyten.

Innenausbau schon fortgeschritten

Im zweiten Bauabschnitt des Stiftungsdorfes entsteht dort nämlich ein viergeschossiger Neubau mit 16 Wohnungen für das Wohnen mit Service (14 davon sind bereits fest vergeben) sowie eine Tagespflege mit 18 Plätzen.

In den Räumlichkeiten letzterer griffen Sozialsenatorin Anja Stahmann, Alexander Künzel, Seniorvorstand der Bremer Heimstiftung, Ulrich Tilgner, der ausführende Architekt, Rainer Nalazek, Vorsitzender des Förderverein Arberger Mühle, und Hemelingens Ortsamtsleiter Jörn Hermening beherzt zum Pinsel und brachten einen ersten Anstrich an die Wand. Damit fiel der Startschuss für den weiteren Innenausbau, der auf den oberen Etagen schon soweit fortgeschritten ist, dass die Raufasertapeten schon an den Wänden sind.

Im Frühsommer bezugsfertig

Und so laufen bei der Heimstiftung die Vorbereitungen zur Eröffnung der neuen und dann einzigen Tagespflege in Arbergen auf Hochtouren. Bereits im Mai oder Juni soll das komplette Gebäude bezugsfertig und das Vier-Millionen-Euro-Projekt abgeschlossen sein.

Hausleiterin Sabine Bonjer ist die Vorfreude auf das barrierefreie Gebäude mit einer Nutzfläche von 2.500 Quadratmetern, einer Tiefgarage mit 20 Plätzen und begrüntem Dach schon anzumerken.

Für Anja Stahmann, die im Arberger Stiftungsdorf vor nunmehr acht Jahren ihren ersten Grundstein im Amt der Sozialsenatorin legte, steht fest: „Das wachsende Stiftungsdorf hat sich schon zu einem Ort der Begegnungen für Alt und Jung entwickelt.“

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