Klinikum Links der Weser, Foto: Wikimedia Für einige Stationen des Klinikums Links der Weser ist ein partieller Aufnahme- und Verlegungsstopp erlassen worden. Foto: Wikimedia
Coronavirus

32 Beschäftigte in Bremer Klinik infiziert

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Für das Klinikum Links der Weser gilt nun ein partieller Aufnahmestopp. Die weiteren Maßnahmen vor Ort.

Laut Mitteilung der Gesundheitssenatorin sind in den vergangenen Wochen im Klinikum Links der Weser vermehrt Corona-Infektionen aufgetreten. Die ersten Fälle sind demnach bereits in der elften Kalenderwoche, also etwa Mitte März, aufgetreten. Seitdem sind insgesamt 32 Beschäftigte positiv auf eine Infektion durch SARS-CoV-2 getestet worden. Das Infektionsgeschehen setze sich bis in die aktuelle Woche fort.

Mit Bekanntwerden der ersten Infektionen habe das Krankenhaus Maßnahmen zur Eindämmung erlassen. So wurden alle bekannten Verdachtspersonen abgestrichen und bei begründeten Verdachtsfällen sofort in häusliche Quarantäne überführt. Außerdem tragen alle Beschäftigten im Klinikum während der Arbeit mehrlagige chirurgische Gesichtsmasken, seit gestern auch alle Patienten, bei denen das möglich ist.

Für das Klinikum ist nun ein partieller Aufnahme- und Verlegungsstopp beschlossen worden. Dieser umfasst ausdrücklich nicht die Schwerpunktbereiche Geburtshilfe, Kardiologie und Pädiatrie. Entlassungen nach Hause sowie in die Kurzzeitpflege und in Reha-Einrichtungen seien weiterhin möglich, genau wie die Verlegung auf die Intensivstation, wenn notwendig.

Recherche zu Infektionsketten

Das Infektionsgeschehen erstreckte sich laut Gesundheitsressort auf verschiedene Stationen, wie Kardiologie, Geburtshilfe und Innere Medizin. Um das Infektionsgeschehen zu Beenden und räumlich einzugrenzen, sind Maßnahmen ergriffen worden. So müssen beispielsweise entlassene Patienten von den betroffenen Stationen eine 14-tägige häusliche Quarantäne einhalten.

Das Gesundheitsamt ist derzeit mit der Recherche zu Infektionsketten beschäftigt. Denn trotz der erlassenen Maßnahmen könne nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass es auch Ansteckungen innerhalb der Klinik gegeben habe. Bei bis zu acht Patienten, sowie auch bei Beschäftigten lägen begründete Verdachtsfälle vor.

 

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