Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte ruft zur Geduld auf.
Corona-Auflagen

Bovenschulte: „Keine kurzfristige Rückkehr“

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Bremer Bürgermeister mahnt zur Geduld, Sonderbeauftragten berufen, 50 neue Jobs für Studenten.

Der Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte geht davon aus, dass es „keine kurzfristige Rückkehr zum Normalzustand geben wird“. Zwar sieht er eine „deutliche Verlangsamung“ der Ausbreitung des Coronavirus, aber auch „in der nächsten Phase“ müsse die „Gesundheit Priorität haben“. Die Lockerungen der Corona-Beschränkungen würden nur in Schritten erfolgen, um nach jedem Schritt zu prüfen, ob es keinen erneuten Anstieg der Zahl der Coronafälle gebe,

Laut Gesundheitssenatorin Claudia Schilling mangle es in den Intensivstationen der Bremer Klinken nicht an Betten. Das Problem sei eher die Zahl der Beatmungsgeräte, aber in den nächsten Tagen sollen neue eintreffen.

Die Bremer Behörden stellen 50 Studenten ein, die bei der Bearbeitung der coronabedingten Aufgaben helfen sollen. Die Verträge laufen sechs Monate lang, das Gehalt richtet sich nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes, wie Finanzsenator Dietmar Strehl sagte. Er stellt dafür insgesamt 550.000 Euro bereit.

Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt hat einen Sonderbeauftragten für die Corona-Soforthilfen benannt. Diese Aufgabe übernimmt ab sofort Hans Peter Schneider, sonst zuständig für die Messegesellschaft und die ÖVB-Arena. Bisher gingen bei der Bremer Aufbau-Bank (BAB) 12.796 Anträge auf Hilfe ein, davon wurden schon 7.000 bearbeitet. Insgesamt wurden bisher 15,3 Millionen Euro an Unternehmen ausgezahlt.

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