„Apfelblüte in Südtirol“, „Tulpenparade im holländischen Keukenhof“, Musicalbesuche von Hamburg bis Stuttgart, Auszeiten an Nord- und Ostsee oder im Harz: So viele beliebte Ziele, die alljährlich auf den Programmen der Busreiseveranstalter stehen, konnten in diesem Frühjahr coronabedingt von den modernen Busflotten nicht angesteuert werden. Das ändert sich jetzt.
Busreisen wieder im Angebot
In Bremen und Niedersachsen dürfen wieder Busreisen durchgeführt werden. Da die Bundesregierung die Reisewarnung für Touristen für etwa 30 europäische Staaten aufgehoben hat, sind nicht nur Touren zwischen Flensburg und Berchtesgadener Land möglich, sondern auch Ausfahrten zu vielen europäischen Nachbarn.
Wie bei Bahn- und Flugreisen gilt auch für Urlaubsfahrten mit dem Bus ein Hygienekonzept, das von der deutsche Busbranche (BDO, RDA, GBK) nach den Hygieneempfehlungen des Robert-Koch-Instituts entwickelt wurde.
Neues Hygienekonzept
Von A wie Abstandsregelung bis Z wie Zielgebiete – anbei die wichtigsten Punkte, die Bustouristen zu beachten haben.
Ein- und Ausstieg: Passagiere werden namentlich erfasst und müssen beim Ein- und Aussteigen einen Mund-Nasen-Schutz tragen und zu anderen Reisegästen und dem Personal einen Mindestabstand von 1,50 Meter einhalten.
Ausgenommen von der Regel sind Personen, die in einem gemeinsamen Haushalt leben. Beim Einstieg müssen die Hände desinfiziert werden.
Gepäck: Die Verladung der Koffer in den Gepäckraum erfolgt durch den Busfahrer.
Bus: Im Fahrzeug dürfen nur die Hälfte der zugelassenen Sitzplätze belegt werden und die erste Reihe nach dem Busfahrer bleibt frei. Ebenfalls unbesetzt bleibt jede zweite Busreihe.
Nach jeder Reisegruppe wird der Bus an kritischen Stellen (Haltegriffe und Knöpfe, Armlehnen, Kopfteile) mit Desinfektionsmittel gereinigt.
Zielgebiete: Aktuell werden nur Reisen zu Zielen durchgeführt, die von den Behörden freigegeben sind.
Weitere Informationen zu den Hygieneregeln und dem aktualisierten Reiseprogramm bei den jeweiligen Veranstaltern.