Der Museumsdirektor, Dr. Carsten Jönk, wirbt schon lange für sein neues Museumskonzept. Sie wie hier Anfang Januar bei einem Besuch des SPD-Landtagsabgeordneten Deniz Kurku, dem Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler (CDU), und der CDU-Bundestagsabgeordneten Astrid Grotelüschen (von links). Foto: Koncazk Der Museumsdirektor, Dr. Carsten Jönk, wirbt schon lange für sein neues Museumskonzept. Sie wie hier Anfang Januar bei einem Besuch des SPD-Landtagsabgeordneten Deniz Kurku, dem Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler (CDU), und der CDU-Bundestagsabgeordneten Astrid Grotelüschen (von links). Foto: Koncazk
Nordwolle-Museen

Masterplan für das Museum

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Masterplan für die Neueinrichtung des Stadt- und des Fabrikmuseums auf der Nordwolle.

Die Museen auf der Nordwolle haben gemeinsam mit einem Berliner Gestaltungsbüro für die Neueinrichtung des Stadt- und Fabrikmuseums einen Masterplan entwickelt, der in drei Bauabschnitten reali­siert werden soll.

Funktions­modelle und multimediale Simulation

Im Zuge des ersten Bauabschnitts soll im Fabrikmuseum die Abteilung zum Produktionsablauf überarbeitet werden. Das beinhaltet auch eine zeitgemäßere Wissensvermittlung, vor allem mit Blick auf den Besuch von Schulklassen. Neben den technischen Abläufen im Rahmen der Garnherstellung will man für die Besucher auch die Arbeitsbedingungen in der früheren Fabrik nachvollzieh­barer vermitteln. Das soll zum Beispiel durch Funktions­modelle geschehen.

Dem Museumsleiter Dr. Carsten Jöhnk, schwebt darüber hinaus eine multimediale Simulation der früheren Produktionshalle der Nordwolle vor sowie ein künstlerischer und zugleich spielerischer Zugang zum Thema Garnproduktion. Mit Hilfe von neuer Medientechnik könnten Zeitzeugen virtuell durch die Ausstellung fühen. Hierzu wurden Interviews mit Zeitzeugen geführt.

Kosten von rund 400.000 Euro

Die Kostenschätzung des ersten Bauabschnittes umfasst einen Gesamtbetrag von rund 400.000 Euro. Das Museum konnte Drittmittel bei ver­schiedenen Stiftungen in Höhe von 300.000 Euro einwerben. Um die Drittmittel verwenden zu können, besteht seitens der Geber allerdings die Notwendigkeit für einen Eigenanteil der Stadt. Im städtischen Haushalt ist für 2021 eine Beteiligung in Höhe von rund 100.000 Euro vorgesehen.

Mit dem Thema haben sich der Ausschuss für Kultur und Sport und der Verwaltungsausschuss beschäftigt. Darüber hinaus steht es auf der Tagesordnung der nächsten Ratssitzung am Donnerstag, 11. Juni.

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