Nico Bäker, Jannick Werde und Bjarne Stürtz (von links) haben beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ ein Verfahren zur Stromerzeugung aus Abwärme entwickelt. Foto: Böhme Nico Bäker, Jannick Werde und Bjarne Stürtz (von links) haben beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ ein Verfahren zur Stromerzeugung aus Abwärme entwickelt. Foto: Böhme
Jugend forscht

IGS-Schüler zeigen erfolgreich ihren Forscherdrang

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An der Integrierten Gesamtschule werden auch die sogenannten MINT-Fächer erfolgreich gefördert.

„Ich erfinde voll gerne was“, sagt Mattis-Birk Beckmann. Der Sechstklässler der Integrativen Gesamtschule Osterholz-Scharmbeck hat einen Medikamentenroboter entwickelt. Beckmann war in diesem Schuljahr einer von 19 Jugendlichen, die in der jahrgangsübergreifenden AG „Entdecken, Forschen Experimentieren“ getüftelt haben.

Die jüngeren Teilnehmer stellten ihre Entwicklungen beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ vor, die älteren traten beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ an. Die Landeswettbewerbe fielen wegen der Corona-Pandemie aus.

Erfindung bringt Medikamente zum Patienten

Mattis-Birks Erfindung bringt die Medikamente zu programmierten Zeiten zu den Patienten, inklusive eines Wasserbechers. So können Abstände eingehalten werden. Und auch vergessliche Patienten werden daran erinnert, ihr Medikament einzunehmen. Noch ist die Maschine nicht ganz fertig. „Ich verbesser noch den Arm“, sagt er.

Die dreizehnjährigen Schüler Nico Bäker, Jannick Werde und Bjarne Stürtz haben sich intensiv mit dem Thema Energiegewinnung aus Abwärme beschäftigt. Sie bringen mit Abwärme einen Sterlingmotor zum Laufen, der wiederum einen Dynamo antreibt. Die Engergie wird in einer Batterie gespeichert oder ins Hausnetz eingespeist.

Wettbewerb spiegelt Bedeutung der MINT-Fächer wider

Ein Schwerpunkt der IGS sind die Naturwissenschaften. Das spiegelte sich auch bei dem Regionalwettbewerb wider. Dort erhielt die IGS den „Jugend forscht Schulpreis“.
Die elfjährige Maria Wrieden ist ein großes Mathematiktalent. Sie trat erfolgreich bei der Mathematik-Olympiade an. Zudem gewann die Schülerin den Känguru-Wettbewerb der Mathematik an der IGS. Dieser Wettbewerb ist international und findet immer am dritten Donnerstag im März statt. In diesem Jahr bekamen die Schüler die Aufgaben per Mail und hatten 90 Minuten Zeit für die Antworten. „Das sind eher Knobelaufgaben“, sagt die Mathelehrerin Franziska Molitor-Harich. „Die Teilnehmer müssen querdenken und knobeln können.“

In Sachen Begabtenförderung arbeitet die IGS auch schulübergreifend. Seit 2003 gehört sie zum Kooperationsverbund Osterholz. In „Forderkursen“ werden die Begabungen der Jugendlichen unterstützt. Die AG „Entdecken, Forschen, Experimentieren“ gehört ebenso dazu wie Kurse in Mathematik, Informatik, Philosophie und Englisch. Beim Englisch-Kurs arbeitet man mit der Grundschule Buschhausen und der Grundschule Beethovenstraße zusammen.

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