Bei strömendem Regen installieren Arbeiter das Kunstwerk wieder an seinem ursprünglichen Platz. Foto: Neeland
Nun steht er wieder in den Wallanlagen: der Bronzemann, die Statue eines Bremer Künstlers. Sie wurde auf einem neuen Betonfundament verankert.
Wertige Statue mit Aussagekraft
„Es ist ein einmaliger Vorgang, dass ein Künstler uns eine wertige Statue mit einer Aussagekraft zu solch einem wichtigen Thema konfrontiert“, sagt Heiner Stahn, Sprecher des Kulturressorts. Darum sei es wichtig, dass die Statue für die Öffentlichkeit zugänglich bleibe.
Mit der Standsicherung des Kunstwerks war die Bildhauerwerkstatt des Vereins „Mauern öffnen“ beauftragt. Noch eine Woche soll ein Bauzaun die Statue schützen, damit das Fundament durchhärten kann. Dann wird das Kunstwerk freigegeben.
Künstler will anonym bleiben
Rund 1.000 Euro hat das Kulturressort für die Standsicherung ausgegeben. „Wir stehen in engem Kontakt mit dem Künstler. Er ist mit dem Vorgehen einverstanden. Über anonymisierte E-Mails tauschen wir uns mit ihm aus“, sagt Stahn. Der Künstler möchte anonym bleiben.
Die Statue wird für ein Jahr an dieser Stelle stehen. „Dann werden wir, in Absprache mit dem Künstler, gucken, ob die Statue dort bleibt oder an einen anderen Standort kommt“, sagt Stahn.
