Dr. Jan Spiller (links) mit seinem neuen Kollegen Dr. Nils Farhan. Der gebürtige Oldenburger leitet die frisch gegründete Sportorthopädie. Foto: Konczak
Ganderkesee

Der Sportarzt ist da

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Mit Dr. Nils Farhan hat die Fachklinik Stenum Ortho einen neuen leitenden Arzt.

Wenn man Dr. Nils Farhan nach einem Fachbegriff aus der Sportorthopädie fragt, folgt eine Erklärung, der man auch als Laie gut folgen kann. Der gebürtige Oldenburger verstärkt seit dem 15. Oktober das Team der Stenum Ortho. Die Fachklinik für Orthopädie hat den 39 Jahre alten Familienvater als leitenden Arzt für das neu gegründete Department Sportorthopädie ins Boot geholt.

Mit dem neuen Department reagiere man auf die steigende Nachfrage und den stetig jünger werdenden Patienten, erklärt Dr. Jan Spiller, seinerseits leitender Arzt für das Department Wirbelsäulenchirurgie. Man habe aktiv nach passendem Personal für die Leitung des neuen Departments gesucht und auch mehrere Personen in Betracht gezogen. Doch mit für den Ausschlag soll der Wunsch nach einem weiterhin fast familiären Vertrauensverhältnis unter den Mitarbeitern gesorgt haben. So sei die Wahl letztlich auf Farhan gefallen.

Für den kam die Neuigkeit über die neue Stelle als private Freudenbotschaft denn nach 18 Jahren in Hamburg sei es ihm willkommen, wieder in der Nähe seiner ursprünglichen Heimat zu wohnen. In der Hansestadt hatte der Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin studiert und zuletzt eine Position als Mannschaftsarzt bei dem Club an der Alster in dessen Hockeyabteilung inne. Beim Hockey seien Verletzungen in den Bereichen Kreuzband und Meniskus klassisch.

Farhans Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Sportverletzungen, mit Spezialisierung auf gelenkerhaltende Operationen. Die minimalinvasiven Eingriffe seien, so Stenum Ortho, darauf ausgerichtet, Patienten möglichst zeitnah wieder ihr gewohntes Aktivitätsniveau zurückzugeben. Neben operativen Eingriffen betont Farhan auch die Bedeutung der konservativen Therapie. Also der Form der Behandlung, die ohne Operation auskommt. Im Alltag, außerhalb des Sports also, käme der konservativen Therapie eine große Bedeutung zu.

„Die Struktur ist da, jetzt kommt der Patientenaufbau“, erzählt Spiller von den Plänen bezüglich des Departments Sportorthopädie. Auch sollen vom Haus aus Sportvereine angesprochen werden. Dass Vereine andersherum auch die Klinik ansprechen können, unterstreicht Daniela Wolff vom Stenum Ortho.

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