Nachdem die FDP mit ihrem parteilosen Kandidaten Henry Peukert das Rennen um den Bürgermeisterposten eröffnet hat, hat sich nun Frank Lenk ebenfalls für den Posten positioniert. „Der Moment ist da, es eröffnet sich eine völlig neue Situation“, sagt Lenk, der als parteiloser Kandidat und ohne Rückendeckung einer Fraktion in den Wahlkampf gehen will.
Er besitze durch seine Arbeit auch Kompetenz für die Aufgaben im Bürgermeisteramt, so Lenk. Bei der Orbitak AG fungiert er als Geschäftsführer und vereint im Unternehmen Wissenschaft, Transformation und Kommunikation. In diesem Hinblick habe er die Politik schon häufiger unterstützt, so der 61 Jahre alte Stenumer.
Positive Worte verliert Lenk immer wieder über Alice Gerken, die eine gute Arbeit gemacht und politische Meinungen gut zusammengefügt habe. Er würde gerne an die Arbeitsweise und Auffassung von Gerken anknüpfen, will aber ganz klar auch eigene Ideen und Herangehensweisen einbringen.
In der Bauerschaft Stenum lebt Lenk seit 20 Jahren, der ländliche Charakter der Ganderkeseer Gemeinde sei bedeutend für den Ort. Um diese Eigenschaft zu erhalten, sei für Ganderkesee der Umweltschutz ein besonders bedeutsames Thema. Auch die weiteren „klassischen Themen“ seien Lenk wichtig: Bereiche wie Bildung und Infrastruktur müsse man auch in Zukunft nach vorne bringen und gleichzeitig die Gemeinde zukunftsfähig machen.
Den kommenden Wahlkampf sieht Lenk „total entspannt“ und freut sich auf den Austausch mit Mitbewerbern. Er unterstreicht noch, dass er den Vorschlag der FDP befürwortet. Diese macht sich dafür stark, den Wahlkampf ohne Plakate zu veranstalten. Der Umwelt zuliebe schließe er sich dieser Idee gerne an, so Lenk.