„Ich fühle mich stark unterstützt“, sagt Udo Heinen, Vorsitzender des Ortsverbandes der Grünen, und spricht damit den Umstand an, dass seine Bürgermeisterkandidatur für die Gemeinde Ganderkesee im kommenden Jahr, sowohl von seiner Fraktion als auch von der örtlichen SPD unterstützt wird. Der gebürtige Oldenburger lebt mit seiner Frau in Ganderkesee und ist seit 1997 erst als Jurist, später als Verwaltungsdirektor für die evangelisch-lutherische Kirche in Oldenburg tätig.
„Ich hoffe noch auf zehn Berufsjahre und möchte mit vielen im Rathaus zusammearbeiten“, beschreibt Heinen seinen Wunsch. Im Mittelpunkt stünde für ihn, die Gemeinde in Zukunft noch grüner und sozialer zu machen, „wobei ich keine utopischen Szenarien versprechen will“, so der Kandidat der Grünen und der SPD. Seine Ziele: Es müsse bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden, wobei Heinen den Bau eines ganzen Quartiers als ökologisch sinnvoll bezeichnet.
Außerdem müsse die Versiegelung von Flächen auf nachhaltige Weise durchgeführt werden, wobei Heinen betont, dass das Gewerbegebiet der Gemeinde dennoch Raum zum Wachsen brauche.
Heinen wird von seinen Unterstützern auf SPD-Seite als jemand bezeichnet, der kein grüner Hardliner ist. Der grüne Kern lässt sich dennoch erkennen, wenn er sagt, er wolle Ganderkesee zu einer CO²-neutralen Gemeinde machen.
Seit Ostern dieses Jahres habe man sich mit der SPD im Gespräch befunden, wie der Vorsitzende der Grünen-Fraktion Volker Schulz-Berendt erklärt. Erfahrungen in der Verwaltung machten Heinen hierbei ebenso zu einem für beide Fraktionen interessanten Kandidaten, wie die Tatsache, dass er eigene Ideen mitbrächte. Des Weiteren werde ihm zugetraut, professionelles Verwalten mit mutigem Gestalten zu verbinden.