„Es hat eine hohe Symbolkraft, dass der Europa-Punkt zentral in Bremens guter Stube, zwischen Parlament und Regierung, zu finden ist“, sagt Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt. Um den Menschen in Bremen die Europäische Union näherzubringen, gibt es bereits seit 14 Jahren den Europa-Punkt Bremen im Haus der Bürgerschaft. Nach zweijähriger Sanierung wurde der Europa-Punkt jetzt wiedereröffnet.
„Uns ist vor allem wichtig, mit Leuten ins Gespräch zu kommen und ihnen bei direkten Fragen zur EU eine Beratung zu geben“, sagt Horst Seele-Liebetanz, der den Europa-Punkt leitet. Normalerweise gibt es dort bis zu 8.000 Veranstaltungen, Vorträge und Workshops im Jahr. „Aufgrund der Pandemie finden diese momentan online statt“, sagt Seele-Liebetanz. Ihm ist es wichtig, mit der bremischen Brille einen Blick auf die EU zu werfen.
Bedeutung für Bremen
Senatorin Vogt sagt: „Die Europäische Union hat eine große Bedeutung für Bremen, aber Bremen ist auch bedeutend für die EU.“ Die Hansestadt profitiere von den Programmen und Fonds, mit denen hier viel finanziert wurde. Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff: „Egal ob Schlachte oder Weseruferstrand in Woltmershausen – viele Dinge in Bremen sind EU-finanziert.“
Zur Wiedereröffnung des Europa-Punkts kam Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, extra aus Berlin angereist. Er findet: „Bremen hat eine jahrhundertealte Außenhandelstradition. Diese frühe Weltoffenheit von Bremen ist genau das, was Europa symbolisiert.“ Der Europa-Punkt Bremen hat montags bis freitags von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Momentan gibt es „Date und Collect“ für Info-Material zum Abholen.
Mehr Infos zum EuropaPunkt gibt es auf der Website unter europapunktbremen.de