Comeback in der Startelf: Leonardo Bittencourt. Foto: Nordphoto
Gegen Leipzig hatte Werder-Trainer Florian Kohfeldt es überraschend offensiv probiert und war dafür nicht belohnt worden. Nun probiert er es heute bei Borussia Dortmund deutlich defensiver. So tauchen mit Veljkovic, Moisander, Friedl und Groß gleich vier potenzielle Innenverteidiger in der Startformation auf.
Dafür sitzen beide Linksverteidiger nur auf der Bank. Ludwig Augustinsson war zuletzt angeschlagen und ist offenbar noch nicht fit genug für 90 Minuten. Sein Vertreter Felix Agu wusste zuletzt nicht zu überzeugen. So könnte Marco Friedl auf der von ihm eher ungeliebten linken Außenbahn auftauchen. Möglich aber auch, Werder es mit Dreierkette probiert und Leonardo Bittencourt die linke Seite beackert.
Bittencourt in der Startelf
Leo Bittencourt? Genau noch so ein Allrounder bei Werder, der in den vergangenen Wochen fast keine Rolle gespielt hatte und nun plötzlich in der Startelf steht. Auch dass weder Davie Selke, noch Josh Sargent in der ersten Elf stehen, war nach dem Ausfall von Niclas Füllkrug so nicht zu erwarten.
Eine besondere Überraschung sitzt dann noch auf der Bank: Florian Kohfeldt hat Philipp Bargfrede in den Kader berufen. Im vergangenen Sommer noch ausgemustert und dann für die U23 zurückgeholt, hatte das Urgestein in den vergangenen Monaten häufiger mit den Profis trainiert. Ein Einsatz in der Bundesliga war aber immer dementiert worden.
Werder: Pavlenka – Veljkovic, Moisander, Friedl – Gebre Selassie, Eggestein, Groß, Möhwald, Bittencourt – Osako – Rashica
