Die lichtgrauen IC und ICE der Deutschen Bahn haben grüne Konkurrenz bekommen. Seit Kurzem hält der Flixtrain auf seinem Weg von Hamburg nach Köln und zurück auch in Bremen.
Coronabedingt setzte das Münchner Unternehmen Flixmobility, zu dem auch Flixbus gehört, den Flixtrain seit November 2020 vorübergehend aus. Mit den neuen Corona-Lockerungen kommen die Züge jetzt wieder ins Rollen.
Aus- und Zustiegsmöglichkeiten vorhanden
Flixtrain stoppt zwischen Hamburg und Köln in Osnabrück, Münster, Gelsenkirchen, Essen, Duisburg und Düsseldorf. Richtung Hamburg stoppt der Flixtrain zusätzlich in Hamburg-Harburg.
Für die Fahrt von Bremen nach Köln – aktuell bis zu zweimal täglich – benötigt der grüne Zug im Schnitt drei Stunden und neun Minuten. Der IC der Deutschen Bahn ist auf der selben Strecke drei Minuten schneller unterwegs.
Und preislich? Wer beispielsweise am 14. Juni um 9:48 Uhr in Bremen in den Flixtrain steigt, zahlt aktuell 14,99 Euro für das Zugticket oneway. Für dieselbe Strecke verlangt die Bahn ohne Bahncard 29,90 Euro. Der IC verlässt den Bremer Hauptbahnhof um 9:44 Uhr.
Sitzplatzreservierung ohne Extrakosten
Laut Unternehmen garantiert Flixtrain jedem Fahrgast einen Sitzplatz – ohne Aufpreis. Die Deutsche Bahn verlangt für die Sitzplatzreservierung in der 2. Klasse vier Euro.
Für das Comeback auf den Schienen wurden die grünen Züge überarbeitet. „Alle Flixtrain-Züge haben ein komplett überarbeitetes Innenleben mit neuen Sitzen, Steckdosen am Platz, modernisierten WCs und Wi-Fi-Technik inklusive kostenfreiem Entertainment-Angebot“, verspricht der Betreiber Flixmobility.