Anthony Jung ist Werders erster Neuzugang für die kommende Saison. Foto: Nordphoto Statt Europapokalspiele mit Bröndby Kopenhagen hat sich Anthony Jung für die deutsche 2. Liga entschieden. Foto: Nordphoto
Erster Neuzugang

„Jetzt bin ich da“

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Neuzugang Anthony Jung sieht seine Zukunft in Deutschland und Werder als Chance.

Bei Bröndby Kopenhagen hatte Anthony Jung schon so etwas wie einen Starstatus, war Liebling der Fans, die sogar einen Song auf ihn gedichtet hatten. Doch geblieben ist der Abwehrspieler nach vier Jahren In Dänemark dann doch nicht. Er sucht stattdessen die Herausforderung in Deutschland, bei Werder, in der 2. Liga.
„Die Chance in solch einem großen Club spielen zu können, hat sich für mich interessant angehört“, sagt der 29-Jährige und wirkt dabei beinahe ein wenig demütig, wenn er von Werders großer Tradition spricht und, dass er noch daran erinnern könne, „als ich als kleiner Bub angefangen habe mit kicken“, was Werder da für ihn für eine große Nummer gewesen sei.

„Die Tür war weiter auf“

Das hat sich seit ein paar Wochen etwas geändert, weiß auch Jung: „Die Tür war weiter auf für mich durch den Abstieg“, sagt er. Und fügt an: „Jetzt bin ich hier und habe richtig Lust darauf!“
Das darf man ihm wohl so auch abnehmen. Schließlich hat er für seine fußballerische Zukunft in Bremen mit Bröndby einen Club verlassen, der im Sommer in der Champions League Qualifikation spielt und dem so sogar der Sprung auf die allergrößte europäische Fußballbühne gelingen könnte. In jedem Fall spielen die Dänen in der Europa League, was auch weit besser als Werder ist.

Mit Frau, Hunden und bald einem Baby

Doch Jung will sich in Deutschland etablieren. Mit seiner Frau ist er nach Bremen gekommen, dazu zwei kleine Englische Bulldoggen und in fünf Wochen erwartet seine Frau dann auch noch das erste gemeinsame Kind. Dass das natürlich auch passieren kann, wenn Jung gerade mit der Mannschaft im Trainingslager im Zillertal ist, kann man nicht ausschließen.

Trainingslager wichtig, um reinzukommen

„Na klar, möchte ich bei der Geburt dabei sein“, verrät Jung, was wohl so viel bedeutet wie: „Natürlich würde ich dann sofort nach Bremen fliegen, wenn es sich andeutet.“
Doch er hofft, dass er beide Ereignisse voll mitnehmen kann: Gerade das Trainingslager sei wichtig, um rein zu kommen in einen neuen Verein, in eine neue Mannschaft und unter einem neuen Trainer – daran lässt er keinen Zweifel. Egal ob in der 2. Liga oder Champions League.

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