Muskuläre Probleme in der Wade plus ei grippaler Infekt machen einen Einsatz von Ömer Toprak am kommenden Samstag eher unwahrscheinlich. Foto: Nordphoto Als Kapitän und als Anführer ein ganz wichtiger Mann bei den Grün-Weißen, jedoch angeschlagen: Ömer Toprak. Foto: Nordphoto
137. Klassiker

Erzrivalen unter sich

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Erstes Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV in der 2. Liga.

Eigentlich könnten die Voraussetzungen fast perfekt sein vor dem ewig jungen Duell zwischen Werder und dem Hamburger SV. Vor allem für die Bremer, die zuletzt dreimal zu Null spielten und dabei Hansa Rostock und den FC Ingolstadt jeweils mit 3:0 klar in die Schranken wiesen. Werder scheint nach der schwierigen Transferphase im Sommer in die Erfolgsspur der 2. Liga zu kommen.

Doch ausgerechnet vor dem 137. Nordderby (Samstag, 20.30 Uhr, Sport1) gegen den Ex-Erstligadino bangen die Grün-Weißen um den Einsatz von Ömer Toprak.

Komisches Gefühl beim Routinier

Dieser hatte sich beim Spiel am Samstag in Ingolstadt schon in der 27. Spielminute vorsorglich auswechseln lassen, weil er ein komisches Gefühl in der rechten Wade verspürt hatte. Das Ausscheiden des Kapitäns und Abwehrchefs hatte sich auf dem Platz nicht gravierend bemerkbar gemacht. Zu schwach waren die Oberbayern, um die Bremer Hintermannschaft ernsthaft in Verlegenheit zu bringen, zudem war die Partie schnell entschieden. Doch gegen den HSV hätte man wohl ein weit besseres Gefühl, wenn der Routinier und Anführer wieder auf dem Platz stehen würde.

Muskelverletzungen als Achillesferse

Doch Toprak plagt sich nun zusätzlich mit einem grippalen Infekt. Zudem weiß man aus seiner jüngeren Vergangenheit, dass Muskelverletzungen so etwas wie die Achillesferse des 32-Jährigen sind und es oft ziemlich lange dauerte, bis er tatsächlich wieder beschwerdefrei und mit einem guten Gefühl zurück ist. Auch die beiden Youngster Felix Agu (21) und Eren Dinkci (19) fallen weiter mit muskulären Problemen aus.

Hamburger mit Adrenalin aufgetankt

Auf der anderen Seite reist ein HSV an, der am Samstagabend noch einen riesigen Ardenalinschub bekommen hat. Im Heimspiel gegen Sandhausen waren die Hamburger drückend überlegen, führten aber lediglich mit 1:0, Als die Gäste dann in der Schlussphase einen Platzverweis kassierten und danach noch alles nach vorne warfen, ging es beim HSV drunter und drüber. In der 88. Minute gelang Sandhausen der Ausgleich. Der HSV schien kurz vor dem nächsten peinlichen Punktverlust seiner mehr als dreijährigen Zweitliga-Leidenszeit, bevor Moritz Heyer den Favoriten in der siebten Minute der Nachspielzeit doch noch ins Glück schoss.

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