Aufatmen beim SV Werder Bremen. Nach den beiden schmerzhaften Niederlagen gegen den Hamburger SV und Dynamo Dresden ist dem Erstliga-Absteiger am Freitagabend ein kleiner Befreiungsschlag gelungen. Gegen den aktuellen Zweitligadritten, FC Heidenheim, gewannen die Grün-Weißen mit 3:0.
Friedl und Ducksch treffen
Nach ausgeglichener und torloser erster Halbzeit, als die Heidenheimer bei einem Kopfball an den Pfosten sogar fast in Führung gegangen waren, fiel die Vorentscheidung in den ersten acht Minuten nach der Pause: Zuerst überrumpelte Werder die Gäste durch einen Doppelschlag von Marco Friedl (50.) und Marvin Ducksch (52.) und hatte dann 100 Sekunden später Glück, dass der vermeintliche Anschlusstreffer der Heidenheimer nach Videobeweis wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt wurde.
30.000 Fans feiern mit La Ola
Nachdem FCH-Stürmer Denis Thomalla dann noch per Kopf aus kürzester Entfernung eine Mega-Chance ausließ (60.) und ihm auf der anderen Seite ein unglückliches Eigentor unterlief, war der Heidenheimer Glaube an eine Wende endgültig gebrochen. 30.000 Fans im Weserstadion feierten die vorzeitige Entscheidung und sich selbst mit einer La-Ola-Welle, bevor es nun in eine zweiwöchige Länderspielpause geht.