Ab heute gilt 3G in Bus und Bahn. Die Nordwestbahn ist auf die Kontrollen vorbereitet. Foto:Schlie
Um die Corona-Pandemie einzudämmen, sollen Fahrgäste ab heute in öffentlichen Verkehrsmitteln nachweisen, dass sie geimpft, getestet oder genesen sind.
Die BSAG geht davon aus, noch diese Woche mit den Kontrollen zu starten. „Diese werden von unseren Ticketkontrolleuren durchgeführt“, sagt BSAG-Sprecher Andreas Holling. Das Personal werde erst einmal nicht aufgestockt. „Es wird auch gemeinsame Kontrollen mit dem Ordnungsdienst geben“, bestätigt Innenressortsprecherin Karen Stroink. Dazu stehe das Ordnungsamt mit der BSAG im Austausch. „Insgesamt wird es aber nur möglich sein, wie gesetzlich gefordert, stichprobenartig zu kontrollieren“, so Stroink. Ausgenommen sind Schüler und Kinder unter sechs Jahren.
Auf Kontrollen vorbereitet
Die Nordwestbahn hat für die 3G-Regelung ein Konzept erarbeitet: „Wir sind darauf vorbereitet, die 3G-Regel zu kontrollieren“, sagt Sprecherin Karin Punghorst.
Die Kontrolle in den Zügen der Deutsche Bahn erfolgt stichprobenartig durch DB Sicherheits- und Kontrollpersonal. Allein im Fernverkehr sind in den ersten Tagen Kontrollen auf 400 Verbindungen geplant.
Schwellenwerte der Warnstufen angepasst
Der Bremer Senat hat gestern Änderungen in seiner Corona-Verordnung vorgenommen, die voraussichtlich morgen in Kraft treten. In Schulen soll nun drei Mal die Woche getestet werden. Zudem wurden die Schwellenwerte für die Warnstufen angepasst. Deswegen befindet sich Bremen ab morgen in Stufe zwei. Somit gilt 2G im Innenbereich für Veranstaltungen, Gastronomie, Kultureinrichtungen oder Sportstätten. Mit der 2G-Regel gibt es keine Kapazitätsbeschränkungen. Allerdings benötigen Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern eine Genehmigung.
Ansonsten gilt Maskenpflicht im ÖPNV und in geschlossenen Verkaufsräumen. Auch der Mindestabstand von 1,5 Metern muss außerhalb der eigenen Wohnung wieder eingehalten werden, außer bei Familien, Gruppen bis zu 10 Personen und Kinder bis 14 Jahren. Maske und Abstand entfallen bei einer 2G-Regelung.
Für den Weihnachtsmarkt gilt ab heute ebenfalls 2G, da die Inzidenz den Wert 200 überschritten hat.
