Marvin Ducksch (links) und Werder haben mit dem Sieg beim Tabellendritten ein Ausrufezeichen gesetzt. Foto: Nordphoto In dieser Szene scheiterte Marvin Ducksch noch freistehend vor Regensburgs Keeper Meyer. Später traf der Torjäger dann aber zum vorentscheidenden 3:1. Foto: Nordphoto
Spiel gedreht

Am Ende noch gezittert

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Werder setzt mit einem 2:1-Erfolg bei Jahn Regensburg seinen Vormarsch in der Tabelle fort.

Zweiter Auftritt unter dem neuen Cheftrainer und zweiter Sieg für den SV Werder Bremen. Auch der bisherige Tabellendritte konnte Ole Werner und die Grün-Weißen nicht stoppen, die trotz frühem Rückstand zu einem 3:2 (1:1)-Erfolg in Bayern kamen. Der Sieg war knapp aber verdient, denn die Bremer hatten ein klares Chancenplus und die Partie zumindest phasenweise dominiert.

Einer verlässt sich auf den anderen

Doch der Abend im Regensburger Schneetreiben begann erst einmal wenig verheißungsvoll. Die Hausherren, bekannt dafür häufig in der Anfangsphase zu treffen, ließen dieser Statistik gleich einen weiteren Beweis folgen. Ärgerlich für die Bremer, dass das Tor nach einer Ecke fiel und Torschütze Steve Breitkreuz weder von Ömer Toprak, noch von Niclas Füllkrug gestört wurde, die sich beide in unmittelbarer Nähe postiert hatten, sich aber dann offensichtlich auf den jeweils anderen verließen.

Chancen herauskombiniert

Werder antwortete aber postwendend, spielte sich eine ganzen Reihe von Chancen heraus. Die Art und Weise mit der die Bremer sich vor das Tor kombinierten, zeigte, welche Qualität in diesem Kader steckt, wenn auch die Effektivität erst noch zu wünschen übrig ließ. Doch irgendwie schien es nur eine Frage der Zeit, dass der Ball im Regensburger Netz landet.

Perfekter Konter zum 3:1

Vorbereiter des 1:1 durch Leo Bittencourt (39.) war Felix Agu, der 20 Minuten später auch das 2:1 Marco Friedl mit dem vorletzten Pass auf die Reise brachte. Als die Bremer durch einen von Füllkrug perfekt ausgespielten Konter durch Marvin Ducksch in der 89. Minute auf 3:1 stellte, schien der Drops endgültig gelutscht.

Beinahe noch schief gegangen

Dachten vielleicht auch die Gäste selbst und das wäre dann beinahe noch schief gegangen. Nachdem der Jahn mit dem Mut der Verzweiflung und zwei frischen Stürmern in der 92. Minute noch auf 2:3 verkürzt hatte, hätten sich die Grün-Weißen beinahe noch den Ausgleich eingefangen. Glücklicherweise stand nur wenige Sekunden später Regensburg Torschütze deutlich im Abseits. Sonst wäre es um Werners perfekte Punktebilanz geschehen gewesen.

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