Zumindest im Januar sollten sich die Menschen rein pflanzlich ernähren. Dazu ruft die weltweit aktive Initiative Veganuary auf, deren Name sich aus den englischen Wörtern für Januar und vegan zusammensetzt. Mehr als 200 Unternehmen, darunter Edeka, Rossman und Frosta, präsentieren rein pflanzliche Produkte und starten Aktionen für eine vegane Ernährung. Auch in Bremern beteiligen sich Firmen daran.
Tipps von Werder Bremen
Werder Bremen hat schon 2021 beim Veganuary mitgemacht und die vegane Produktlinie Green Legend des Sponsorpartners Wiesenhof auf die Trikots gedruckt. „In diesem Jahr werden Niklas Schmidt sowie unsere Bundesliga-Spielerinnen Rieke Dieckmann und Margarita Gidion, die sich alle vegan ernähren, Tipps und Tricks geben, wie man die Ernährung auf rein pflanzlich umstellt und welche Herausforderungen damit verbunden sind“, sagt Werder-Sprecher Christoph Pieper. Damit wolle man keine Ernährungsweise kritisieren, sondern zeigen, dass es nachhaltige Alternativen gibt.
„Mit unserem Konsumverhalten beeinflussen wir die Standards in der Tierhaltung“, sagt Mücella Demir vom Projekt Biostadt Bremen, das für einen bewussteren Umgang mit tierischen Lebensmitteln wirbt.
Projekte der Diakonie
Die Diakonie Bremen bietet mit mehreren Partnern 14 Projekte zum Veganuary an. „Industrielle Tierhaltung und Waldrodung für Weideflächen sind große Treiber des Klimawandels. Deswegen möchten wir Menschen ermutigen, im Januar vegane Ernährung auszuprobieren“, sagt Christina Hübner, Bildungsreferentin der Diakonie Bremen.
Am nächsten Dienstag gibt es beispielsweise einen Kochabend über Zoom. „Wir kochen einfache, vegane Gerichte, die jeder zu Hause in seinen Speiseplan integrieren kann. Da machen wir beispielsweise ein Curry oder Brotaufstriche zusammen“, sagt Hübner. Mehr Infos zu den Veranstaltungen der Diakonie und wie man sich anmeldet gibt es online.