Darauf haben sich die Kultusminister und Ministerinnen auf ihrer Konferenz in Lübeck geeinigt. „Die größte Belastung für die Kinder und Jugendlichen ist es, in Quarantäne zu müssen und für viele Tage die oftmals enge Wohnung nicht verlassen zu dürfen“, sagt Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp. „Mein Ziel bleibt, dass kein Kind mehr in behördlich angeordneten Stubenarrest muss.“
Häusliche Quarantäne soll abgeschafft werden
In einem gemeinsamen Beschluss fordern die Kultusminister, dass „die häusliche Quarantäne abgeschafft“ wird, da sie „für Kinder und Jugendliche eine hohe psychosoziale Belastung darstellt“. Bremen geht da voran. Vom 14. März an entfällt zumindest in den Grundschulen die Pflicht, eine Maske zu tragen. In den anderen Schulformen soll es bis spätestens Ostern zu weit sein.
Außerdem müssen Kinder und Jugendliche in Bremen von morgen an nicht mehr in Quarantäne gehen, wenn sie Kontakt zu einem Corona-Infizierten hatten. Das hat der Senat am Dienstag beschlossen (WESER REPORT berichtete), der Ausschuss der Bürgerschaft stimmte der Vorlage am Donnerstag zu.