Insbesondere die Sportböden müssen in verschiedenen Vereinsanlagen saniert werden. Symbolfoto: Pixabay
Zahltag für die Bremer Sportvereine. Rund 650.000 Euro bewilligte die Sportdeputation auf Vorschlag des Sportamtes aufgrund von Förderanträgen der Clubs. Insgesamt 580.000 Euro entfallen dabei auf 39 investive Maßnahmen zum Erhalt von Sportanlagen.
70.000 Euro konsumtive Mittel gehen an Special Olympics Bremen für das Host Town Programm. Wenn im Juni 2023 in Berlin die Special Olympics World Games stattfinden, wird Bremen Gastgeber für etwa 180 Athletinnen und Athleten aus dem Ausland sein. Mit einer Veranstaltungsreihe in den Jahren 2022 und 2023 soll die Inklusion im Bremer Sport gefördert werden.
Jakobsberg größter Einzelposten
Der größten Posten der Zusagen für Investitionen entfällt mit 84.586 Euro auf den BSC Hastedt für den Einbau einer neuen Lüftungsanlage in den Sanitärräumen der Sportanlage am Jakobsberg. Die ursprüngliche Anlage ist seit Jahren außer Betrieb, was zu starker Schimmelbildung geführt hat. Anders als üblich wird die Maßnahme nicht nur zur Hälfte, sondern voll gefördert. Damit erkenne man an, dass der BSC nach der Pleite des Hastedter TSV die Verantwortung für die Halle übernommen habe, so ein Behördensprecher.
Ebenfalls voll gefördert wird die Sanierung der alten Uni-Halle an der Grazer Straße, wo der TV Eiche Horn als Träger in die Bresche gesprungen ist. Hier sollen sich die Ressorts für Sport, Bildung und Wissenschaft die Kosten in Höhe von 80.000 Euro zu je einem Drittel teilen.
Neues Vereinsheim in Hasenbüren
Weitere Großprojekte: TSV Hasenbüren, 66.965 Euro für Neubau Vereinsheim; Bremer Turnverband, 53.928 Euro für Wechsel der RSG-Wettkampfflächen und Wandverkleidungen; ESV Blau-Weiß, 34.964 Euro für die Sanierung der Schießanlage. Gleich drei Tennisvereine können ihren Hallenboden sanieren: TV Werder (44.327 Euro), TV Rot-Weiß (30.000 Euro) und TV von 1927 (21.019 Euro). Der TuS Huchting erhält 24.850 Euro für die Erneuerung des Boden seiner Dreifachhalle.
