Das Gewitter hatte das zehnte Bergfest am Freitag pünktlich verpasst. Schwenke richtete das Fest im Rahmen der seit 2011 laufenden Umbaumaßnahmen der Straße ein. Foto: Roskamp
Bürgermeister Stefan Schwenke schaut einem Projektabschluss entgegen, die endgültige Fertigstellung der Umbaumaßnahmen in und an der Bergstraße rücken in greifbare Nähe. Dienstag, 28. Juni, wird an der Einmündung zur Findorffstraße eine Baustelle eingerichtet, zirka vier Wochen darauf soll die Einmündung zur Hembergstraße drankommen. „Zwar kommen hinterher immer mal wieder kleine Arbeiten dazu, doch mit den Einmündungen wird der Umbau der Bergstraße beendet“, so Schwenke.
Es war ein langer Weg. Nachdem Schwenke die Idee nach vorne brachte, die Bergstraße in eine Art Aushängeschild de Gemeinde zu wandeln, begannen die ersten Maßnahmen zum Umbau der Straße 2011. Das Bergfest brachte der Bürgermeister 2012 auf den Weg, am Freitag, 24. Juni, feierte man die zehnte Auflage der Veranstaltung.
Dass die Einmündungen erst jetzt umgebaut werden, liegt an einer Verzögerung durch die coronabedingte Kostenexplosion. Die ersten Gebote auf die Ausschreibung waren laut Schwenke derart überhöht, dass die Gemeinde eine zweite Ausschreibung machen musste. Beide Einmündungen werden nun für 394.000 Euro umgebaut, 90 Prozent von dem Betrag werden Schwenke zufolge gefördert.
Zunächst hatte man noch mit schwarzem Asphalt geplant, von politischer Seite aus kamen jedoch bald Rufe nach Alternativen, die sich besser in das Ortsbild fügen. So sieht der aktuell vorliegende Plan vor, Torfbrandklinker und rot gefärbter Asphalt für den Bau einzusetzen.
Die gesamten Bauarbeiten sollen knapp acht Wochen Zeit in Anspruch nehmen. Für die Findorffstraße steht bereits fest: Sie bleibt trotz Baustelle befahrbar. Man wird den dann einspurigen Verkehr per Ampel regeln. Über einen gebührenden Projektabschluss denkt Schwenke derzeit noch nach.
