Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (v.r.), Lenze-Vorstand Christian Wendler, Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling und Uni-Rektor Bernd Scholz-Reiter bei der Eröffnung des DHI. Foto: Schlie
Wirtschaft

Überregionale Strahlkraft

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Der neu eröffnete Digital Hub Industry soll Raum für Innovationen schaffen.

Wissenschaft mit Unternehmen und Start-Ups verbinden – das ist das Ziel des Digital Hub Industry (DHI), der nun auf dem Gelände des Technologieparks der Universität Bremen eröffnet worden ist.

Der Digital Hub Industry ist ein Gemeinschaftsprojekt des Unternehmens Encoway, der beiden senatorischen Behörden für Wirtschaft und Wissenschaft sowie der Universität Bremen. Gemeinsam soll an digitalen Innovationen und neuen Geschäftsmodellen gearbeitet werden.

An Innovationen dran bleiben

„Das ist ein Projekt, das über Bremen hinaus strahlen wird“, findet Christian Wendler, Vorstandsvorsitzender vom Hameler Industrieunternehmen Lenze, dessen Tochterfirma Encoway Teil des Konzepts ist. „Die Herausforderung für Unternehmen ist es, dem Tagesgeschäft nachzugehen, aber auch an Innovationen dranzubleiben, um auch in der Zukunft erfolgreich zu sein“, erklärt er.

Zur Infrastruktur des DHI gehören neben Büroflächen ein Veranstaltungszentrum, Innovationslabore, Co-Working- sowie sogenannte Maker-Spaces, in denen neue Projektideen gemeinsam entwickelt und umgesetzt werden können.

Attraktiverer Standort

Der Senat finanziert das Projekt mit 7 Millionen Euro über zehn Jahre. Davor gab es bereits 1,8 Millionen Euro aus den Bremen Fonds. Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt erhofft sich eine Steigerung der Attraktivität des Standortes. „Dadurch können neue Arbeitsplätze entstehen und bestehende gesichert werden.“ Es sei von Vorteil, verschiedene Angebote unter einem Dach zu haben. „Dadurch können wir beispielsweise kleine und mittlere Unternehmen künftig noch besser unterstützen“, findet Vogt.

Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling betont: „Im Studium geht es vor allem um Theorie. Hier im DHI können Studierende auch Praxis erfahren. So können wir nicht nur mehr Studierende anziehen, sondern auch Fachkräfte hier in Bremen halten.“
Bereits vor Ort im DHI zu finden sind unter anderem das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen, das Starthaus Bremen, oder das Transferzentrum für Künstliche Intelligenz.

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