Der Bund soll sich stärker in den bremischen Häfen engagieren. Das fordern Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Häfensenatorin Claudia Schilling.
Bisher überweist der Bund den Häfen jährlich 38 Millionen Euro – allen deutschen Häfen, auf Bremen entfallen 10 Millionen Euro.
Claudia Müller, die Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, will eine neue nationale Hafenstrategie entwickeln.
Doch „die Gespräche mit dem Bund stehen noch ganz am Anfang“, sagt Bovenschulte. „Da müssen wir einen langem Atem haben.“
Bremen, so sehen es Bürgermeister und Senatorin, habe schon mal vorgelegt und „als erster Hafen in Deutschland seinen Beitrag zur nationalen Hafenstrategie“ geleistet.
Der Senat billigte das Hafenentwicklungskonzept 2035. 500 Millionen Euro will Bremen in seine Häfen investieren – in den nächsten zehn Jahren, und damit so viel wie in den vergangenen Jahren, nur dass die Preise gestiegen sind.
Die neuen 10 Millionen Euro, sagt Bovenschulte, seien nur „ein geschätzter Planungsansatz“.