Trifft per Flugkopfball und Elfer: Niclas Füllkrug. Foto: Nordphoto War zweimal im richtigen Moment zur Stelle: Werder-Torjäger Niclas Füllkrug. Foto: Nordphoto
Wieder hinten heraus

Doppelpacker Füllkrug

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Werder gewinnt im Endspurt mit 2:0 beim Tabellenletzten VfL Bochum.

Da konnten sich die Bremer im Vorfeld des Auswärtsspiels beim VfL Bochum noch über die Statistik freuen, dass sie gemessen an hochkarätigen Torchancen die zweitbeste Effektivität der Liga besitzen. Doch davon waren die Grün-Weißen gegen den noch punktlosen Tabellenletzten meilenweit entfernt. Und so mussten die Fans mächtig zittern, bis ihre Lieblinge in der Schlussphase dann doch noch die Partie für sich entschieden und nach dem fünften Spieltag nun bereits acht Punkte auf dem Konto haben im Kampf um den Klassenerhalt.

Schneller Schotte leitet die Entscheidung ein

Wie schon gegen Stuttgart und Dortmund schlugen die Bremer hinten heraus zu. Und wie schon gegen VfB und BVB war es erneut Einwechselspieler Oliver Burke, dem eine entscheidende Rolle zufiel. Vor dem 1:0 leitete der Schotte den Ball auf Mitchell Weiser weiter, der unbedrängt flanken konnte und in der Mitte vollstreckte Niclas Füllkrug per Flugkopfball (85.). Sechs Minuten später konnten die Bochumer den schnellen Burke nur noch mit einem Foul im Strafraum stoppen und Füllkrug legte mit dem fälligen Elfer seinen fünften Saisontreffer nach.

Schmidts Freistoß gegen den Innenpfosten

Zwar hatten die Bochumer mit zwei recht guten Chancen innerhalb der ersten 100 Sekunden den besseren Start in die Partie erwischt. Aber danach hatte Werder die Partie mehr und mehr im Griff und kam auch zu der einen oder anderen Torchance. Niclas Füllkrug hatte die erste richtig gute des ersten Durchgangs, als VfL-Keeper Riemann mit einer Fußabwehr im Eins-gegen-Eins die Oberhand behielt (22.) – Niklas Schmidt hämmerte zudem einen Freistoß mit Vollspann aus 30 Metern an den Innenpfosten (41.). Auch der VfL hatte seine Gelegenheiten, doch da war Werder-Schlussmann Jiri Pavlenka mit einem starken Reflex zur Stelle (43.).

Zweimal der Videobeweis gefragt

Auch nach dem Wechsel ergaben sich immer wieder gute Situationen für Werder, allen voran Marvin Ducksch, doch die Gäste agierten einfach nicht zwingend genug – und wurden beinahe bestraft. Zuerst rettet Pavlenka bravourös (63.) und später zweimal der Videobeweis vor einem Gegentreffer. Effektivität ist eben entscheidend – wenn auch erst hinten heraus.

Noten gegen Bochum

Jiri Pavlenka 2
Amos Pieper (bis 77.) 3
Milos Veljkovic 3
Marco Friedl 2
Mitchell Weiser 3
Anthony Jung 3
Christian Groß (bis 90.) 4
Niklas Schmidt (bis 90.) 4
Romano Schmid (bis 74.) 4
Niclas Füllkrug 2
Marvin Ducksch (bis 74.) 3
Jens Stage (ab 74.) –
Oliver Burke (ab 74.) –
Niklas Stark (ab 77.) –
Ilia Gruev (ab 90.) –
Nicolai Rapp (ab 90.) –

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