Von Corona will Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt jetzt mal nichts wissen. „Es wird ein Freimarkt ohne Corona-Beschränkungen“, verspricht sie.
Bis zu vier Millionen Besucher erwartet sie. 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie, waren rund 4,4 Millionen auf die Bürgerweide geströmt. Damit so viele kommen, hat Vogt gemeinsam mit ihrem Tourismus-Chef Oliver Rau eigens einen Freimarkt-Botschafter ernannt: Ex-Werder-Stürmer Ailton.
Er soll in Radio-Spots über die Grenzen Bremens hinaus für den Freimarkt werben und den Freimarkt-Umzug am 22. Oktober anführen.
Rund 300 Geschäfte auf dem beliebten Volksfest
Klar, dass er auch dabei ist, wenn Vogt am 14. Oktober in der Almhütte das Fass ansticht und damit den 987. Freimarkt eröffnet.
Bis zum 30. Oktober bieten 300 Geschäfte auf der Bürgerweide Bier, Pommes, Lose und mehr an oder betreiben Karusselles, Autoscooter, Geisterbahnen und weitere Fahrgeschäfte. Auch die Festzelte werden aufgebaut.
Natürlich leiden auch die Schausteller unter den steigenden Kosten etwa für Strom, Diesel, Mehl und Fleisch. Viele werden deshalb ihre Preise erhöhen. Aber Rudolf Robrahn, Chef des Schaustellerverbandes Bremen, will darauf achten, dass niemand übertreibt.