Beide Portionen haben uns sehr gut gesättigt. Foto: Neeland
Rucola

Frische Küche am Torfkanal

Von
Beim Besuch im Rucola an der Neukirchstraße probierten wir verschiedene Pasta-Gerichte.

Ambiente

Direkt neben Torfkanal und Bürgerpark gelegen wirkt das Restaurant Rucola auf den ersten Blick unscheinbar. Drinnen ist die Atmosphäre jedoch gemütlich mit Holzbalken und bequemen Stühlen. Das Restaurant teilt sich räumlich in zwei Bereiche, in denen Tische zum Speisen stehen. Mittig davon befindet sich der Tresen. Einzig die grüne Wandfarbe, die sich durch das ganze Restaurant zieht, könnte für unseren Geschmack etwas dezenter sein.

Essen

Die Mittagskarte im Rucola wechselt wöchentlich und besteht aus zwei Gerichten – eines mit Fleisch und eines mit Fisch. Wir hätten uns noch eine vegetarische Alternative gewünscht.

Allerdings konnten wir auch jedes Gericht aus der Abendkarte wählen. Entschieden haben wir uns einmal für die Pasta vegetarisch aus dem regulären Angebot. Für 12,50 Euro bekamen wir eine große Portion Fettuccine mit Spinat, Zucchini, Champignons und Zwiebeln in Gorgonzola-Sahnesoße. Das Gemüse war frisch und die Nudeln al dente. Der Gorgonzola war allerdings nicht ganz geschmolzen und somit war es eher eine Sahnesoße mit zwei großen Klumpen Käse. Trotzdem lecker.

Unser zweites Gericht kam von der Mittagskarte und stand dem in der Portionsgröße nicht nach: Tortiglioni für 8,90 Euro. Die cremige Tomaten-Sahnesoße wurde von den Rillen der Röhrennudeln sehr gut aufgenommen, könnte aber würziger sein. In der Soße fanden sich neben kleinen halbierten Champignons, Zwiebelstückchen und einer großzügigen Anzahl Schinkenstreifen auch einige wenige Zucchinistücke. Die waren zwar laut Speisekarte nicht angekündigt, brachten aber etwas Farbe ins Gericht. Eine Spezialität des Restaurants sind zudem die Tapas-Gerichte. Die müssen wir auch noch mal probieren.

Service

Noch bevor wir uns gesetzt hatten, warnte uns der Kellner, dass es länger dauere. Also stellten wir uns darauf ein, hatten aber die dampfenden Teller in weniger als 30 Minuten vor uns. Wir hatten mit einer längeren Wartezeit gerechnet. Und obwohl das Restaurant gut besucht war, ist der einzige Kellner schnell und aufmerksam gewesen. Kartenzahlung geht allerdings erst ab 10 Euro und dann auch nur mit Girokarte.

Preise

Die Preise sind für ein Mittag­essen nicht sonderlich günstig. Unsere Tortiglioni waren zwar preislich gut, das Fischgericht auf der Mittagskarte, ein Doradenfilet, gab es allerdings für 13,90 Euro. Dafür sind die Portionen groß, und man ist wirklich satt. Ein 0,25 Liter Wasser kostet 2,30 Euro und eine Limo von Fritz mit 0,33 Litern bekommt man für 3 Euro.

Fazit

Nicht immer sonderlich günstig, dafür lecker und großzügig portioniert.

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