Das alte Gebäude des ehemaligen Edeka Fehner abrissbereit im Vordergrund und die Bäckerei Meyer Mönchhöf im Hintergrund. Foto: Konczak
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Abriss steht bevor

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Edeka will Platz schaffen für geplanten neuen Markt an der Cramerstraße

Seit 2020 steht der ehemalige Edeka-Markt Fehner an der Cramerstraße leer und das Gelände liegt brach. Doch jetzt kommt Bewegung in die Sache. Laut einer Unternehmenssprecherin der Edeka-Gruppe Hannover-Minden sollen die vorbereitenden Arbeiten zum Abriss des alten Marktes in den nächsten Wochen beginnen. Der Bauantrag sei eingereicht. „Für Anfang kommenden Jahres rechnen wir mit der Erteilung der Baugenehmigung“, so teilt die Unternehmenssprecherin mit. Direkt im Anschluss könnten die Bauarbeiten beginnen. Die Eröffnung des neuen Marktes ist für den Herbst 2023 vorgesehen.

Zukünftiger Edeka setzt auf Nachhaltigkeit

Der neue Supermarkt soll sich nachhaltig zeigen und den energetischen Fußabdruck des Marktes reduzieren. Um eben dies zu gewährleisten ist eine Beleuchtung durch ein energiesparendes LED-System geplant. Für die Energiegewinnung soll eine Photovoltaikanlage auf dem Dach gebaut werden. Die Kühlmöbel sollen mit Kohlendioxid-Kältemittel arbeiten und zur konstanten Temperaturführung mit Glastüren verschlossen werden. Die Abwärme der Kälteanlagen soll als Heizung dienen.
Insgesamt beläuft sich die Verkaufsfläche am Ende auf rund 1.000 Quadratmetern. Auf dem zukünftigen Parkplatz soll Platz für rund 60 Fahrzeuge sein. Ebenfalls sollen E-Säulen für die Elektroautos und Elektrofahrräder auf dem Parkplatz bereit gestellt werden. Die Filiale der Bäckerei Meyer-Mönchhof, die derzeit übergangsweise in einem benachbarten Gebäude ansässig ist, zieht ebenfalls wieder in den Supermarkt ein und wird dort ein Café betreiben.

Eine Zukunft für die Huntestraße?

Mit dem 2021 beschlossenen Bebauungsplan wurde nicht nur die Grundlage für den Neubau des Supermarktes geschaffen, sondern auch für Bebauung mit Wohngebäuden im rückwärtigen Bereich zwischen Bismarckstraße, Hoyersgraben und Huntestraße. Abgegrenzt durch eine Lärmschutzwand ist hinter dem Markt eine Fläche für Mehrfamilienhäuser mit maximal sechs Wohneinheiten pro Haus ausgewiesen. Die weiteren Flächen sind für Einzel- und Doppelhäuser mit maximal ein bis zwei Wohnungen pro Einheit vorgesehen. Die Erschließung der Wohnbereiche erfolgt ausschließlich über die Huntestraße.

Konkrete Pläne und einen Bauantrag gibt es hierfür derzeit noch nicht.

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