Kaum ein Theaterstück ist wohl so perfekt geeignet für einen vorweihnachtlichen Theaterbesuch mit der ganzen Familie wie „Die Feuerzangenbowle“ nach dem bekannten Roman von Heinrich Spoerl. Nach dem überwältigenden Erfolg in seiner ersten Spielzeit holt das Boulevardtheater Bremen den Kultklassiker ab 2. Dezember zurück ins Programm.
Der Ausgangspunkt dieser altbekannten Geschichte ist eine Wette, erdacht in einer Kneipe bei einer Feuerzangenbowle von drei nicht mehr ganz jungen Herren. Und das nur, weil einer von ihnen, ein gewisser Dr. Johannes Pfeiffer (mit drei „f“ – Kai Hochhäusler), von einem Privatlehrer erzogen wurde und die offensichtlich so glorreiche Schülerzeit an einem „Pennal“ nicht selbst erlebt hat.
Also geht er als Hans Pfeiffer noch einmal zur Schule, um alle die Schülerstreiche nachzuholen, die er verpasst hat. Und tatsächlich begegnet er nicht nur draufgängerisch-frechen Mitschülern wie Rudi Knebel (Kevin Kuhlmann), dem starken Rosen (David Gundlach), Ackermann (Tim Nelki) und dem kleinen Luck (Richard Erben), sondern auch echten Lehrer-Originalen: dem sportverrückten Direktor Knauer, den alle nur „Zeus“ nennen (Markus Weise), dem liebenswerten Bömmel (Hermes Schmid) und natürlich dem verschrobenen Schnauz („Sätzen Sä sech!“ – Christian Schliehe). Zudem macht er Bekanntschaft mit der Oberschulrätin (Janina Zamani) und verliebt sich ganz nebenbei auch noch in die Musik-Referendarin Eva (Stephanie Liebl)…
„Die Feuerzangenbowle“ ist sicher einer der bekanntesten deutschen Filme aller Zeiten. Generationen von Zuschauern haben über die Szenen im Klassenzimmer gelacht, und der nostalgische Charme wirkt auch heute noch. Das gilt auch für die Bühnenversion, in der man alle die bekannten Geschichten und Figuren wiedertreffen wird – gibt es einen liebenswerteren Stoff? Es ist ein Märchen für Erwachsene, zum Wohlfühlen und zum Genießen. Bis 23. Dezember steht die kultige Komödie elf Mal auf dem Spielplan des Boulevardtheaters Bremen. Weitere Infos und Tickets gibt es unter www.boulevardtheater-bremen.de.