Scheiterte mit einem guten Schuss am starken RB-Schlussmann Blaswich. Foto: Nordphoto Werders Leonardo Bittencourt gestoppt durch die Grätsche von Josko Gvardiol. Foto: Nordphoto
Anrennen unbelohnt

Großen Kampf geboten

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Aufsteiger Werder Bremen unterliegt gegen den neuen Tabellenzweiten RB Leipzig unglücklich mit 1:2.

In den Schlussminuten warfen die Grün-Weißen noch einmal alles nach vorne, hatten zwei Kopfballchancen und eine elfmeterverdächtige Situation durch den frisch gebackenen WM-Stürmer Niclas Füllkrug, doch es reichte nicht. Gegen Champions League Achtelfinalist RB Leipzig unterlag Werder mit 1:2 (0:1).

Erneuter Jung-Patzer vor dem 0:1

Ganz so offensichtlich war es diesmal nicht, aber gerade, wer auch Werders 1:6-Schlappe in München vier Tage zuvor gesehen hatte, der erlebte bei Leipzigs 1:0-Führungstreffer im Weserstadion ein Déjà-vu. Anthony Jung hatte schon beim frühen Rückstand gegen den Rekordmeister gepatzt und jetzt gegen den amtierenden Pokalsieger ebenfalls. Per Hackentrick wollte der 31-Jährige auf Höhe der Mittellinie den Ball weiterleiten, was völlig daneben ging und dann von den Ostdeutschen mit einem schnellen und perfekt ausgespielten Konter über Vorbereiter Emil Forsberg und Torjäger André Silva bestraft wurde (13).

Groß mit Super-Schlenzer zum ersten Bundesligator

Werder brachte gut 20 Minuten um überhaupt auf Augenhöhe zu kommen, kam dann aber auch zu Chancen. Niclas Füllkrug scheiterte aus kurzer Distanz am exzellent aufgelegten RB-Keeper Blaswich, hatte aber auch Pech, dass Piepers Kopfballvorlage kurz vorher leicht abgefälscht worden war (22.). Auch bei Bittencourts starkem Versuch aus 16 Metern war Blaswich zur Stelle (42.). Erst bei traumhaften und leicht abgefälschten Schlenzer von Christian Groß war Blaswich chancenlos: 1:1-Ausgleich durch den Routinier und erster Treffer überhaupt in dessen 50. Bundesligaspiel.

Schlager unschlagbar

Dass es nicht für einen Punktgewinn gegen RB reichte, lag vor allen Dingen an der Durchsetzungsfähigkeit von Xaver Schlager. Nach Vorarbeit von Silva ließ sich der Leipziger auch von einem im Eins-gegen-Eins regelrecht an seiner Hüfte klammernden Amos Pieper nicht stoppen und schob den Ball mit Übersicht zum 2:1 (71.) ins Netz.

Werder in Noten

Jiri Pavlenka  3
Marco Friedl  3
Niklas Stark 4
Amos Pieper (bis 80.)  5
Anthony Jung (bis 86.)  4
Mitchell Weiser  3
Romano Schmid (bis 86.)  4
Christian Groß (bis 71.)  3
Leo. Bittencourt (bis 71.)  5
Mavin Ducksch  4
Niclas Füllkrug  3
Nicolai Rapp (ab 71. ) –
Jens Stage (ab 71. ) –
Niklas Schmidt (ab 80. ) –
Oliver Burke (ab 86.) –
Eren Dinkci (ab 86.) –

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