Schaufenster bestaunen, in Läden stöbern und neue Errungenschaften nach Hause bringen: Seit dem gestrigen Samstag hat die Innenstadt von Delmenhorst einen neuen Pop-up-Store. Das temporäre Geschäft befindet sich an der Langen Straße 121.
Zwei Pop-up-Stores peppen die Innenstadt auf
Dank des niedersächsischen Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt!“ wurde die Eröffnung ermöglicht. Es ist der zweite Pop-up-Store in der City; erst im September bekam Christian Wüstner, Inhaber von Gameground, den Zuschlag, am Schweinemarkt einen Treffpunkt einzurichten, wo er Turniere für Pokemon, Yugioh und Magic the Gathering veranstalten möchte.
Drei Mieter teilen sich das neue Geschäft
Das Konzept des zweiten Pop-up-Stores ist zwar völlig anders, soll aber ebenfalls zur Belebung und Attraktivitätssteigerung der Innenstadt beitragen. Drei Mieter teilen sich das neue Ladenlokal. Sie werden abwechselnd vor Ort sein. Einer von ihnen ist Josef Hermansky. „Ungewöhnliche Kombinationen von Materialien, Farben und Technologien faszinieren mich einfach. Ich stelle daraus High-Fashion-Design-Stücke her, die nicht nur Eye-Catcher sind, sondern die jedes Zimmer oder auch den Außenbereich bereichern“, beschreibt Hermansky seinen Teil des neuen Ladens, das „Herma Atelier“.
Der Name „Schumann Lasertac“ ist in Delmenhorst nicht unbekannt. Früher betrieb das Unternehmen, das auf individuelle Lasergravuren, Gravur-Lösungen sowie die Veredelung von Schmuckwaren spezialisiert ist, ein Geschäft in der Innenstadt. „In den vergangenen Jahren waren wir sehr auf unser Onlinegeschäft fokussiert. Aber der direkte Kontakt zu den Kunden ist doch immer schöner und fehlt etwas. Wir möchten wieder den Weg finden, etwas präsenter zu sein“, sagt Susanne Schumann. „Schumann Lasertac“ hat eine eigene Trauringkollektion, eine Schmuckmarke sowie die Lizenz für „Herr der Ringe“-Schmuck.
Dritte Mieterin ist Christina Brandes. Die Mutter einer kleinen Tochter arbeitet im pädagogisch/psychologischen Bereich. „Als ich im vergangenen März an Corona erkrankte, hatte ich plötzlich viel Zeit und fing an, Armbänder zu entwerfen“, sagt sie. Ihr Unternehmen heißt „Flowers & Rainbow Shop“.
Im hinteren Bereich des Ladenlokals besteht zudem die Möglichkeit, Workshops (auch für die externe Vermietung) anzubieten.