Das Ballet Národní Divadlo Moravskoslezské aus der Tschechischen Republik tanzt am 25. und 26. März 2023 im Großen Haus in Oldenburg. Das Foto zeigt die Produktion Rossini Cards. Foto: Serghei Gherciu
Die 15. Internationalen Tanztage wollen helfen, mutiger zu werden, Grenzen einzureißen und neue Sichtweisen einzunehmen“, berichtete Festivalleiter Burkhard Nemitz bei der Pressekonferenz am Oldenburgischen Staatstheater. Dort finden vom 17. bis 26. März 2023 die Internationalen Tanztage statt.
Christian Firmbach, Generalintendant am Oldenburger Theater, und Ballettdirektor Antoine Jully freuen sich ebenfalls, dass dieses traditionsreiche Festival nach vier Jahren coronabedingter Pause endlich wieder stattfinden kann und dass fast alle Compagnien der ursprünglichen Planung für 2021 mit dabei sein werden.
Abschied von Burkhard Nemitz
Generalintendant Firmbach nutzte das Gespräch mit der Presse, um zuzusichern, dass es auch unter neuer Intendanz weitergehen wird – dann allerdings unter anderer Führung, da dieses Festival das letzte unter der Leitung von Burkhard Nemitz sein wird.
Die Israelin/US-Amerikanerin Ariel Freedman und die US Amerikanerin Meredith Webster haben sich für „The Cambrians“ zusammengetan. Foto: Benjamin Wardell
Elf Compagnien aus Europa, den USA, Israel und China sowie die BallettCompagnie Oldenburg werden im Großen und Kleinen Haus sowie in der Exhalle des Staatstheaters auftreten. Zehn Tage lang wird Oldenburg wieder zur Hauptstadt des Tanzes. „Das Budget der Tanztage in Höhe von rund 360.000 Euro ist für das Oldenburgische Staatstheater nur dank Förderer und Sponsoren finanzierbar“, betonte Firmbach. Dankbar sei man auch für den politischen Willen in der Stadt, daran festzuhalten.
Neben den Vorstellungen der großen, bekannten Compagnien gibt es wieder ein spezielles Kinderprogramm. „Hennermanns Horde“ gastiert mit einem Tanzstück für Kinder ab zwei Jahren und einer Produktion für Grundschüler in Oldenburg.
Neben den Vorstellungen der großen Compagnien wird ein spezielles Programm für Kinder angeboten. Foto: Katja Illner
Ann-Kristin Meivers hat rund um die Auftritte der Compagnien ein umfangreiches Workshop-Programm zusammengestellt. Damit soll den Besuchern jeden Alters die Möglichkeit gegeben werden, die Tanzsprache der unterschiedlichen Choreografen selbst zu erfahren. Drei ganz unterschiedliche Konzerte sollen alle Beteiligten zum Tanzen und Swingen bringen und so das Staatstheater einmal mehr zu einem Ort von Begegnung und Bewegung machen.
Der freie Vorverkauf startet am 29. November mit der Kassenöffnung um 12 Uhr, Ballett-Abonnenten sowie Mitglieder des Freundeskreises können bereits ab 22. November Karten an der Theaterkasse sowie online erwerben. Das gesamte Programm findet man unter Dort kann man sich mithilfe von Trailern bereits jetzt auf das Festival einstimmen.
