Die braune Tonne erweitert mittlerweile in vielen Haushalten das Abfallarsenal. Die Politik zeigt sich erfreut und hofft auf einen weiterhin positiven Trend. Foto: Roskamp
Biotonne

Ausschuss voll des Lobes

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Biotonne wird gut angenommen und größtenteils korrekt genutzt.

Bei der vergangenen Sitzung des Kreisausschusses für Abfallwirtschaft gab es viel Lob, gute Nachrichten und Einigkeit. Nachdem Werner Schauer, Leiter der Kreisabfallwirtschaft seinen Halbjahresbericht vorgelegt hatte, wollte André Hilbers (Grüne) noch auf die Biotonne hinweisen. Hier habe es eine Zunahme gegeben, was vom Ausschuss allgemein als gutes Zeichen angenommen wurde.

Schauer sagte, es gebe noch Luft nach oben, aber es habe sich bemerkbar gemacht, dass ein besonderer Umstand bei der Bevölkerung angekommen sei: Die Biotonne rechnet sich. Mit Kosten von 63,12 Euro im Jahr sei es günstig, sich eine Biotonne anzuschaffen. Gerade, wenn viele Gartenabfälle aufkommen. Doch auch für reguläre Haushalte macht die Biotonne als Entlastung des Restmülls Sinn.

Es kam die Frage auf, ob es auch große Biotonnen mit vier Rädern gäbe. Leider, so die Antwort, sei dies im übergreifenden Standard nicht mit drin. Wilfried Pallasch (Bürgerfraktion) hatte die Frage gestellt, da ihm aufgefallen war, dass die kleineren Tonnen teils sehr wackelig zu manövrieren seien. Besonders ältere Bürger seien hier von Schwierigkeiten betroffen. Der Ausschuss riet zu guter Nachbarschaft und gegenseitiger Hilfestellung.

Für die Bürger des Landkreises gab es Lob. So falle in den braunen Tonnen unter 0,5 Prozent nicht-organischer Abfall an, was als sehr gute Quote gilt.

Die nächste gute Nachricht kam bei der Vorstellung des Wirtschaftsplans für 2023 zutage. Laut Schauer sei mit einer stabilen Lage bis Ende 2024 zu rechnen. Daher sei mit keiner Erhöhung der Entsorgungsgebühren zu rechnen.

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