„Grelb“ nennen die Worpsweder Museen die Farbe, die Teil des 2012 formulierten Corporate Designs ist und nun auch an der Worpsweder Kunsthalle zu sehen ist. Das Kunstwort setzt sich aus Gelb, Grün und Grell zusammen und ist versinnbildlichend für den Zweck, den die Geschäftsführer Sonje Toeppe und Christoph Bayer mit der Umgestaltung der Fassade verfolgen: Die Kunsthalle soll wieder mehr auffallen. Entsprechend wurde auch der Schriftzug geputzt, Toeppel vermutet zum ersten Mal seit der Anbringung. Der Effekt ist deutlich, es ist schwieriger geworden das Haus an der Bergstraße zu übersehen.
Während die Kunsthalle eine bereits über 100 Jahre währende Geschichte hat, steht das Haus seit 1958. Seit 2012 ist die Halle ein Museum.
Die Mittel für die Umgestaltung der Fassade waren vergleichsweise einfach: Farbe, neuer Türgriff, etwas Putzzeug und Schriftzüge an der Eingangstür, die auf die aktuelle Ausstellung und die Öffnungszeiten hinweisen.
Doch Toeppe und Bayer haben noch mehr vor. In Zukunft soll ein offener Raum im Innenhof für Filmvorführungen, Konzerte und mehr nutzbar sein. Außerdem wird derzeit ein Depot gebaut, mit dem die Kunsthalle ihre Räume erweitern will. Laut den Geschäftsführern soll der offene Raum, nach der englischen Übersetzung „Open Space“ benannt, Ende des Jahres fertiggestellt sein und bald darauf im kommenden Jahr in Betrieb gehen. Das Land und das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert die Maßnahmen an der Kunsthalle.