„Ein Zeichen der Hoffnung“

Vor allem in der Weihnachtszeit setzte in den vergangenen Jahren oft der Coronablues ein: Vielen fehlten die Weihnachtsmärkte, die die besinnliche Zeit gesellig einleiten. Das ist in diesem Jahr anders. Die Märkte dürfen wieder ohne Beschränkungen stattfinden und vielerorts sind sie bereits unter großem Publikumsandrang gestartet. Das wünschen sich auch die Verantwortlichen in Osterholz-Scharmbeck, wenn der Weihnachtsmarkt traditionell am zweiten Adventswochenende seine Pforten öffnet.

Optimismus verbreiten

„Wir wollen in diesem Jahr mit dem Markt ein Zeichen der Hoffnung setzten“, sagt Bürgermeister Torsten Rohde. „Es ist viel Negatives passiert, da ist es wichtig, dass etwas Optimismus verbreitet wird.“ Sich einfach mal wieder treffen, ins Gespräch kommen und die Atmosphäre genießen: Das steht vom 2. bis 4. Dezember auf dem Markt- und Kirchenvorplatz im Mittelpunkt.

Knipp-Burger und Weihnachtsgans to go

Rund 120 Aussteller hätten sich angemeldet, sagt Organisatorin Susanne Stelljes. „Das sind 20 mehr als 2019.“ Die Besucher können sich also auf ein umfangreiches Angebot freuen: von Punsch und Glühwein über Kulinarisches wie Knipp-Burger und Weihnachtsgans to go bis Kunsthandwerk in ganz unterschiedlichen Facetten.

Volles Programm in St. Willehadi-Kirche

Für die Kleinen wird an allen drei Tagen Kinderschminken angeboten, dazu zeigen Ballon-Künstler ihr Können und verschiedene Walking-Acts wie Rentiere, Schneeflocken und Wichtel sollen für leuchtende Kinderaugen sorgen. Am Samstag und Sonntag tritt nachmittags außerdem ein Comedy-Zauberer auf, der das Publikum in seinen Bann ziehen will. In der St. Willehadi-Kirche wird das Programm mit der Aktion „Singt Weihnachten!“ am Sonntag ab 17 Uhr und mit Konzerten des Posaunenchors am Freitag und Samstag, jeweils um 17 Uhr, ergänzt. Dazu tritt die Mittelaltergruppe „Domus Draconis“ auf.

Moonlight-Shopping am Freitag

Ein besonderer Höhepunkt: Auch in diesem Jahr wird wieder das beliebte Moonlight-Shopping am Freitag angeboten. „Die ganze Innenstadt ist dann bis 22 Uhr geöffnet“, sagt Bastian Grimm vom Wirtschaftstreff. Und auch der Weihnachtsmarkt beteiligt sich. „Wer Geschenke kaufen möchte, kann diese Gelegenheit nutzen und dabei die heimische Wirtschaft unterstützen“, sagt Bürgermeister Rohde. Natürlich können dann auch die Stadtgutscheine gekauft oder eingelöst werden. Der Weihnachtsmarkt hat Freitag von 16 bis 22 Uhr, Samstag von 10 bis 20 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.