„Die ganze Woche haben wir trainiert, geschwitzt und gearbeitet“, verkündete Direktor Ilja Landsberg vom Zirkus Hoppla. Er war beeindruckt, wie viele Eltern, Geschwister und weitere Zirkusfreunde zur Aufführung in die Sporthalle gekommen waren. Es schien in der Tat, als wenn das ganze Dorf zum Zirkus Hoppla in die Sporthalle der Grundschule am Billerbeck gekommen war. Sämtliche 320 Sitzgelegenheiten waren besetzt und rundherum nutze das Publikum etliche Stehplätze, um die grandiose Show der Mädchen und Jungen nach dem einwöchigen Zirkusprojekt zu sehen. Fünf Tage lang wechselten 114 Schülerinnen und Schüler der Axstedter Grundschule die Schulbank mit der Zirkusmanege. Das Lehrerkollegium war ebenfalls dabei.
Projektwoche „Zirkus“
Die Projektwoche „Zirkus“ startete zum Wochenbeginn mit Zirkusteam in kleinen Gruppen, um sich kennenzulernen. Die Schüler konnten sich ihre Lieblings-Shownummer auswählen, für die sie unter Anleitung des Teams für die Aufführung geprobt hatten. Jonglieren, Balancieren und Geschicklichkeit waren gefragt. Mit Diabolo, Tellern, Blumenstäben und Tüchern waren erstaunliche Kunststücke entstanden. Schwierige Shownummern, wie das Balancieren auf dem Stahlseil oder auf großen Bällen erforderte gute Körperbeherrschung und Gleichgewichtskontrolle von den Mädchen und Jungen bei den wackeligen Angelegenheiten. Alle Kinder standen einmal im Rampenlicht und führten in der Gruppe, einzeln oder zu zweit ihre geprobte Zirkusnummer vor und ernteten kräftigen Applaus. Alle hatten dabei viel Spaß. Manchmal gab Landsberg kleine Hilfestellungen, zum Beispiel bei den mutigen Akrobaten, die eine tolle Pyramide präsentierten.
Kräftiger Applaus
Mit Trommelwirbel Lichteffekten und Nebelschwaden begleitete das Zirkusteam die Aufführungen der Kinder. „Eines darf im Zirkus nie fehlen: die Clowns“, so Landsberg. – Sogleich stürmte eine Gruppe von bunten Spaßmachern mit roten Pappnasen in die Arena und brachte die kleinen und großen Zuschauer zum Lachen. Das Lehrerkollegium mit Schulleiter Mark Schade war am Ende ebenfalls fasziniert von den Leistungen der Mädchen und Jungen in der Manege. Das Publikum applaudierte kräftig.
Schüler mit schwachen schulischen Leistungen zeigten im Zirkusprojekt viele ungeahnte Fähigkeiten und waren voller Eifer dabei, berichtete die Musiklehrerin der „Musikalischen Grundschule“, Ute Stemberg. Dank der Unterstützung des Fördervereins der Schule und der finanziellen Zuwendung des Niedersächsischen Förderprojektes „Startklar in die Zukunft“, konnte das Zirkusprojekt finanziert werden, erklärte Schade.