Ein Fall für eine umfassende Erneuerung: die Gebäude der Bezirkssportanlage Hemelingen mit dem Umkleidetrakt vorne und der Sporthalle im Hintergrund. Foto: Schlie Ein Fall für eine umfassende Erneuerung: die Gebäude der Bezirkssportanlage Hemelingen mit dem Umkleidetrakt vorne und der Sporthalle im Hintergrund. Foto: Schlie
Sanierung

Millionen für die Sanierung

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Geld vom Bund für die Bezirkssportanlage Hemelingen. Der Weg zur Umsetzung ist allerdings weit.

Für die Sanierung von Umkleidegebäude und Sporthalle der Bezirkssportanlage Hemelingen bekommt Bremen aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ 6 Millionen Euro.

Das hat jetzt der Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossen. Insgesamt veranschlagt der Bremer Senat 8,2 Millionen Euro für die Maßnahme.

Sportsenatorin Anja Stahmann freut sich über die Nachrichten aus Berlin. „Ich will, dass wir den Sportlerinnen und Sportlern auf unseren Bezirkssportanlagen angemessene Trainings- und Wettkampfbedingungen bieten können“, sagt Sportsenatorin Anja Stahmann. „Der Hallenneubau in Hemelingen ist darin ein wichtiger Baustein.“

Gesamtsanierung statt Neubau

Geplant ist laut Immobilien Bremen allerdings eine energetische Gesamtsanierung der Sporthalle und der Umkleide, jedoch kein Neubau. Neben der Energieeffizienz soll die Maßnahme auch die bisher fehlende Barrierefreiheit sicherstellen.

„Ich freue mich, dass sich der Einsatz gelohnt hat und der Bund nun mit 6 Millionen Euro mehr als zwei Drittel der notwendigen Kosten für die Sanierung der Bezirkssportanlage Hemelingen übernimmt.

So können die aus dem Jahr 1980 stammende Sporthalle sowie das angrenzende Umkleidegebäude aus dem Jahr 1979 endlich erneuert werden“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Sarah Ryglewski.

Wann an der Hemelinger Heerstraße die Baumaschinen anrücken, kann Immobilen Bremen noch nicht sagen. 2023 werde die Antragstellung für die Fördergelder beim Bund erfolgen. Bevor in die Planung eingestiegen werden könne, müsse zunächst eine Bedarfsplanung erfolgen, teilt Fabio Cecere, verantwortlich für die Unternehmeskommunikation bei Immobilien Bremen mit.

„Aus diesem Grund können aktuell noch keine Aussagen zum Baubeginn getroffen werden. Nach den Förderbedingungen muss die Maßnahme 2027 fertiggestellt sein“, erklärt Cecere.

Die Sportler müssen sich also noch eine Weile gedulden und Bremen wird noch ein paar Jahre Energie verschwenden.

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