Feierten den Fortschritt am Spurwerk: Thomas Fürst, Vorstandsmitglied der Sparkasse Bremen, Dr. Matthias Fonger, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Bremen, Gabriele Nießen, Staatsrätin im Bau-Ressort, Christoph Peper, Geschäftsführender Gesellschafter der Peper & Söhne Unternehmensgruppe, und Jens Lütjen, Geschäftsführender Gesellschafter der Robert C. Spies Unternehmensgruppe (v. l. n. r.). Foto: Bettina Conradi
Neustadt

Spurwerk erhält Zertifikat für Nachhaltigkeit

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Im Gewerbequartier Spurwerk ist die erste Einheit vermietet und das Projekt erhält einen "Grünen Kredit".

Projektentwicklern kann es selten schnell genug gehen. Auch Peper & Söhne hätten das Gelände des ehemaligen Neustadtsgüterbahnhofs gerne schneller zum Gewerbequartier Spurwerk umgestaltet. Dabei ist das Arbeitstempo des Bremer Unternehmens jetzt schon atemberaubend – allen Widrigkeiten zum Trotz.

13 Monate nachdem es umgeben von Schuttbergen den neuen Namen verkündet hatte, stehen schon drei Rohbauten, und die erste Gewerbeeinheit ist bereits komplett vermietet. Die Firmen Famo, Reesa, Sto und Würth werden sich nach Fertigstellung die 3.000 Quadratmeter große Mietfläche teilen.

Sparkasse überreicht „Grünen Kredit“

Preise räumt das Projekt jedoch nicht für Geschwindigkeit ab, sondern für die Nachhaltigkeit. Thomas Fürst, Vorstandsmitglied der Sparkasse Bremen, übergab beim Baustellenfest vor mehr als 100 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik eine symbolische Zertifikatsurkunde für einen „Grünen Kredit“.

Eine solche Zertifizierung können künftig Kreditnehmer erhalten, deren Projekte EU-relevante Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Beim Spurwerk ist es die Bauweise.

Wärme soll aus Abwasserkanal gewonnen werden

Ein zentraler Bestandteil des Konzeptes ist der Verzicht auf fossile Brennstoffe für die Wärmeversorgung des Quartiers. Die Wärme soll zum großen Teil aus einem Abwasserkanal gewonnen werden.

„Das Projekt Spurwerk zeugt von unternehmerischem Engagement und Weitsicht. Es ist beispielgebend für die standortpolitisch sinnvolle, ressourcenschonende Nutzung von Altflächen“, sagt Matthias Fonger, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Bremen.

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