Hotspots zum Fest der Liebe

Von Marinos Kaloglou

Rovaniemi, Bethlehem und Oberndorf: In diesen drei Orten ist es das ganze Jahr über wie an Weihnachten

An Weihnachten gibt es nicht nur Geschenke. Das Fest der Liebe beschert uns auch eine Reihe von touristischen Hotspots.

Diese, und das ist das Gute daran, können das ganze Jahr über besucht werden.

Aber wer will auch Heiligabend unterwegs sein, wenn der Mann im roten Gewand mit seinem Rentierschlitten von Haus zu Haus fährt und die vielen Geschenke verteilt?

Zum Weihnachtsmann nach Lappland

Ob der Weihnachtsmann ein Finne ist, sei dahingestellt – er wohnt zumindest hoch im Norden des skandinavischen Landes.

Seine Adresse: Santa Claus Village, Rovaniemi. Im Weihnachtsmanndorf nahe des Polarkreises kann man den Weihnachtsmann und seine Elfen besuchen, Rentiere streicheln und vor Ort im weihnachtlichen Postamt einen Brief verschicken.

Und ist man schon so weit gereist, gehören nordische Erlebnisse wie etwa eine Hundeschlittenfahrt durch die tief verschneite Landschaft Lapplands oder der Besuch einer Rentierfarm zum Rahmenprogramm dazu.

Geburtskirche von Bethlehem

Weg vom Schnee, ab in die Sonne. Tipp 2 führt uns an den Geburtsort des Mannes, dem wir das ganze Weihnachtsspektakel zu verdanken haben: Jesus. Das Christkind kam in Bethlehem auf die Welt.

In der palästinensischen Stadt nahe Jerusalem steht mit der Geburtskirche ein weiterer touristischer Hotspot, der nicht nur zum Weihnachtsfest Touristen aus aller Welt nach Bethlehem lockt.

Beliebtes Ziel für Pilger: Die Geburtskirche Jesu in Bethlehem. Foto: Jong-man Kim auf Pixabay

So mächtig der Gebäudekomplex der Geburtskirche auch ist, wer ins Gotteshaus rein möchte, muss sich vorher praktisch verneigen, anders kommt man durch das nur 1,20 Meter hohe „Tor der Demut“ nicht in die Geburtskirche.

„Stille Nacht“ oder „Last christmas“

Weihnachten kann auch musikalisch sein – und das wissen wir spätestens seit dem Megahit „Last christmas“.

Weit aus populärer und bekannter ist allerdings ein anderer Song: „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ – bislang in über 320 Sprachen übersetzt und Heiligabend von Millionen Menschen rund um den Globus gesungen.

Ein Besuchermagnet: Die „Stille Nacht“-Kapelle im salzburgischen Oberndorf. Foto: SalzburgerLand Tourismus

Geschrieben wurde der Klassiker von Hilfspfarrer Joseph Mohr (Text) und Lehrer Franz Xaver Gruber Gruber (Musik). Im salzburgischen Oberndorf steht seit 1937 die „Stille Nacht-Kapelle“, die jedes Jahr Besucher aus aller Welt nach Österreich lockt.