Kein Mensch soll diesen Winter frieren – das ist das Ziel des Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck. Eigens dafür haben die Verantwortlichen einen Energiefonds in Höhe von 5.000 Euro initiiert. Dieser wurde nun vom Abfall-Service Osterholz (ASO) um 2.500 Euro aufgestockt.
„Großes Herzklopfen“
„Das ist eine Aktion, die unterstützenswert ist“, sagt ASO-Geschäftsführer Christof von Schroetter. Immer zum Jahresende spendet der ASO an ein lokales Projekt. Dass das Geld dieses Jahr an die Aktion „Wärmewinter“ geht, freut besonders die Kirchenkreissozialarbeiterin Angelika Meurer-Schaffenberg. „Ich hatte großes Herzklopfen, als ich den Anruf bekommen habe“, sagt sie. Vielen Menschen im Landkreis gehe es angesichts der Energiekrise und Inflation gerade jetzt schlecht. Der Energiefonds zum Wärmewinter ist ihr zufolge als „schnelle Notfallhilfe für Menschen in besonders schwierigen Situationen“ gedacht.
Hilfe für mehrere Bedürftige
Mit bis zu 300 Euro unterstützt der Kirchenkreis eben diese Menschen. „Wir konnten zum Beispiel gerade einer Person helfen, deren Waschmaschine und Herd zeitgleich kaputt gegangen ist“, erzählt Meurer-Schaffenberg. Die Hilfe ist nicht an Sozialleistungen gebunden, gleichwohl wird die finanzielle Lage der Hilfesuchenden von der Sozialarbeiterin geprüft.
Spender gesucht
Laut Superintendentin Jutta Rühlemann würden sich die Verantwortlichen über weitere Spenden freuen, die dann in den Energiefonds fließen. Informationen gibt es bei Angelika Meurer-Schaffenberg per E-Mail an angelika.meurer@evlka.de oder telefonisch unter 04791/80684. (joh)