Monika und Klaus Ulbrich, Hilke Wrieden von Kück Fahrräder + mehr, Anke Haar von Haar Spielwaren, Oliver Mielke von der Sparkasse, Angela Hummel von der Druckerei Hummel-Langenbruch (von links). Foto: Roskamp
Die zehnte Sterntaler-Aktion in Lilienthal ist zu Ende gegangen. Diese richtete sich wieder an finanzschwache Kinder und Rentner, welche auf eben jene Sterntaler ihre Wünsche schreiben konnten. Diese hingen dann an öffentlich zugänglichen Weihnachtsbäumen, Bürger konnten die Sterne abnehmen und Wünsche erfüllen. Von den ursprünglich versandten 510 Wunschzetteln sind 76 Prozent ausgefüllt zurückgekommen. „Bei den Rentnern war die Beteiligung leider, wie auch in den Vorjahren, gering“, so Monika und Klaus Ulbrich, die die Aktion wieder betreuten.
Seinen Dank richtete das Ehepaar Ulbrich an ihre Unterstützer, darunter die Firma Plate Büromaterial und die Druckerei Hummel-Langenbruch. Von Anfang an leisten auch die Volksbank, die Sparkasse und die Osterholzer Stadtwerke einen Beitrag zu der Aktion. Dank den zahlreichen Sponsoren war es den Ulbrichs möglich, zusätzliche Gutscheine für die Senioren beizulegen, die diese bei Bäckereien einlösen können. Aus Spenden wurden außerdem 23 Sterntaler finanziert, die nicht gepflückt worden sind.
Dass es im kommenden Jahr eine Fortsetzung ihrer privaten Initiative geben wird, daran lassen die Ulbrichs keinen Zweifel. „Es macht Spaß. Wir wollen weiter machen“, sagen die beiden. Sie setzen darauf, dass auch im kommenden Jahr wieder zahlreiche Lilienthaler Bürger und Bürgerinnen mit dem Kauf der Gutscheine die Weihnachtswünsche erfüllen.
Mit Erfolg wurde auch die Weihnachtssternaktion in Grasberg abgeschlossen. Dort war es bereits die 16. Veranstaltung dieser Art, 90 Kinderwünsche wurden in diesem Jahr erfüllt. Eine Besonderheit, erklärt Kerstin Tönjes vom Bündnis Familienfreundliches Grasberg, sei, dass man zusätzlich zu den Geschenken noch Artikel zum Energiesparen in den eigenen vier Wänden verschenken kann. Die Landeskirche hat den Kirchenkreisen nicht benötigte Einnahmen aus der Kirchensteuer zur Verfügung gestellt. Hier wurden dafür Sparduschköpfe, Steckdosenleisten mit Schalter und Innenthermometer angeschafft. Tönjes schätzt, dass sie im Zuge der Aktion gar nicht alle diese Artikel benötigen wird, man kann diese später auch im Gemeindehaus in Grasberg bekommen.
