Wertgegenstände sollten immer nah an der Person getragen werden. Foto: Pixabay
Landkreis Osterholz

Polizei warnt vor Taschendieben

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Langfinger sind besonders auf Weihnachtsmärkten unterwegs. So können Sie sich schützen.

Die Adventszeit ist eine Hochsaison für Taschendiebe. Vor allem auf Weihnachtsmärkten – aber auch in den vollen Innenstädten – sind die Langfinger unterwegs. Zwar verzeichnet die Polizeiinspektion Verden/Osterholz derzeit noch keine ungewöhnlich hohen Diebstahlzahlen, trotzdem nehmen die Beamten die eigentlich besinnliche Adventszeit zum Anlass und geben Tipps, wie man sich vor den Kriminellen schützen kann.

Diebe suchen das Gedränge

„Menschenansammlungen bieten im Allgemeinen Taschendieben die Möglichkeit, das unübersichtliche Gedränge zu nutzen und unbemerkt zuzuschlagen“, sagt Henryk Niebuhr von der Polizeiinspektion. Taschendiebe würden bewusst das Gedränge suchen. „Um an ihre Beute – also Geld oder Wertsachen – zu gelangen, beobachten sie meist zunächst die potenziellen Geschädigten ihrer Tat.“

Kriminelle kennen viele Tricks

Sei es ein „versehentliches“ Anrempeln oder wird vermeintlich unbeabsichtigt die Winterjacke mit Senf beschmiert: Um in die Nähe der Menschen zu kommen und so an die Wertsachen zu gelangen, suchen die Täter nach Vorwänden. „Übersteigerte vermeintliche Hilfsbereitschaft oder fadenscheinige Versuche, das provozierte Malheur sauber zu wischen, nutzen die Täter, um Passanten in die Taschen zu langen“, erklärt Niebuhr.

Wertsachen dicht am Körper tragen

Die Polizei rät nur so viel Bargeld mitzunehmen, wie benötigt wird. Das Portemonnaie und die Wertsachen sollten möglichst dicht am Körper getragen werden, bestenfalls in verschlossenen Innentaschen der Kleidung. Hand- und Umhängetaschen sollten verschlossen sein und mit der Verschlussseite am Körper getragen werden.

Vorsicht beim Geld abheben

Reicht das Bargeld doch nicht für den ganzen Marktbesuch aus, sollte man sich beim Abheben nicht von Dritten ablenken oder in Gespräche verwickeln lassen.

Hilfe vor Ort suchen

„Während Täter versuchen, nicht aufzufallen, bindet die Polizei die Weihnachts- und Wintermärkte in ihre Streifentätigkeit mit ein“, sagt Niebuhr. Wer Hilfe benötigt, sollte die Polizisten ansprechen oder den Notruf wählen.

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