Dem Dach der neuen Schroeterschule wurde am Donnerstag der Richtkranz aufgesetzt. Foto: Johannsen
Der Bau der neuen Schroeterschule am Konventshof befindet sich rund zehn Monate nach dem ersten Spartenstich im Endspurt. Mit einem Richtfest wurde die beinahe Fertigstellung des Rohbaus am vergangenen Donnerstagnachmittag gefeiert.
Bürgermeister Kim Fürwentsches empfing auf dem Schulhof rund 60 Gäste, darunter Lilienthaler Politikprominenz, Lehrer, Pädagogen und Eltern. Sie alle lauschten den Worten von Polier Marco Boeck, der als Verantwortlicher der Baustelle den Richtspruch vortrug.
Offene Lernräume
Nun beginnen die Arbeiten an den Innenräumen. Von dem weitläufigen Konzept der Mensa, die mit großen Fenstern aufwartet, konnten sich die Gäste schon einmal überzeugen: Hier hatte Fürwentsches zur Suppe geladen. „Der Ausbau wird wohl noch bis in den Sommer 2024 gehen“, erklärte Fürwentsches. „Dann kann die erste Klasse in der neuen Schule eingeschult werden.“ Im Erdgeschoss werden sich neben der Mensa auch die Kunst- und Musikräume befinden. In den beiden darüber liegenden Stockwerken entstehen neben den Klassenräumen sogenannte „Lernhäuser“, in denen die Kinder gemeinsam arbeiten können. Dazu wird es in jeder Etage eine Küche geben.
Neues Konzept für die Schule
„Wir haben hier eine Schule mit einem ganz tollen Konzept auf den Weg gebracht“, sagte Fürwentsches. Gerade die offenen Lernräume würden auch mit einer neuen Art der Beschulung einhergehen. Die Kinder sollen mehr miteinander arbeiten.
Bereits 2015 hatte die Politik über den Neubau entschieden. Zwei Jahre später wurden die bestehenden Pläne allerdings zugunsten des jetzigen überarbeiteten pädagogischen Konzepts über Bord geworfen.
Kosten fallen höher aus
Rund 14,2 Millionen Euro gibt die Gemeinde für den Neubau aus. Und damit fast doppelt so viel, wie die zunächst kalkulierten Baukosten von 7,5 Millionen Euro. Ab September 2024 steht der Abriss der alten Schule an.
