Foto: Pixabay 3,8 Unternehmen pro 100.000 Einwohner sind 2022 in Bremen gegründet worden. Symbolfoto: Pixabay
Gründerszene

Bremer trauen sich immer noch Start-ups zu gründen

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Bremen schafft es im bundesweiten Vergleich auf den vierten Platz.

Trotz Corona, steigender Preise und höherer Zinsen haben sich Bremer und Bremerinnen auch 2022 getraut, ein Unternehmen zu gründen. Unter allen 16 Bundesländern schafft es Bremen sogar auf den vierten Platz. Je 100.000 Einwohner wurden hier im vergangenen Jahr 3,8 Unternehmen gegründet. Das zeigt das neue Start-up-Barometer der Beratungsgesellschaft EY.

An der Spitze steht weiterhin Berlin mit 13,6 Start-ups je 100.000 Einwohnern, gefolgt von Hamburg mit 7,7 und Bayern mit 4,1 Start-ups. Niedersachsen kann nur 1,6 Unternehmensgründungen vorweisen und landet auf Rang 13. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 3,1 Start-ups.

Bremer Start-ups werben mehr Kapital ein

Beim Einwerben von Kapital konnten die Bremer Start-ups zulegen. Laut EY sammelten sie 2022 insgesamt rund 57 Millionen Euro ein, 2021 hatten sie nur 1 Million Euro erhalten. Damit entwickelte sich Bremen gegen den Trend.

In den meisten Bundesländer schrumpfte die Finanzierung 2022 gegenüber 2021, allein beim Spitzenreiter Berlin von 10,5 Milliarden auf 4,9 Milliarden Euro. In Bayern, immerhin auf Platz zwei, mussten sich die Start-ups mit 2,3 Milliarden begnügen, rund zwei Milliarden weniger als 2021.

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